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Parasitologische und pathologische Untersuchungen an Wildfischen in Seen und Flussaltarmen als Beitrag zur Parasitenfauna der Fische Berlin-Brandenburgs

Description: Das Projekt "Parasitologische und pathologische Untersuchungen an Wildfischen in Seen und Flussaltarmen als Beitrag zur Parasitenfauna der Fische Berlin-Brandenburgs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Im Abschlussjahr des Projektes Kleiner Doellnsee konnten an 8 Probenterminen nur Hecht, Blei, Ploetze, Barsch und Aal regelmaessig in der vorgesehenen Anzahl gefangen, lebend ins Labor transportiert und dort 341 lebend bearbeitet werden. Torfeder und Schleie lagen nur unregelmaessig in den Stichproben vor. Der 1992/93 beobachtete Trend zu kleiner Artenvielfalt mit niedrigen Populationsdichten bei den Parasiten setzte sich fort. Extensitaeten und Intensitaeten der 1992/93 erwaehnten Artenbeispiele lagen auch 1994 in den bekannten Bereichen. Eine modifizierte Methodik gestattete, die monatliche Extensitaetsentwickelung der Monogenea sicherer zu erfassen. Aussagen zur Intensitaet lassen sich davon nur im Trend ableiten. Nur sporadisch waren bei Einzelexemplaren klinisch-pathologische Symptome zu beobachten, jedenfalls nur, wenn Mehrfachbefall innerer Organe vorlag. Ihre Prognosen waren der geringen Intensitaet wegen immer guenstig. Auf die Populationsdynamik der Fischarten im Kleinen Doellnsee koennen Einfluesse durch Parasitierung ausgeschlossen werden. Im Flaeming-Niederungsbach Plane waren aus fangtechnischen und witterungsbedingten Gruenden 1995 nur 3 Terminuntersuchungen zu realisieren. Dementsprechend bleibt das Probenmaterial im Stichprobenbereich. Auffallend war bei Bach- und Regenbogenforellen, leider nur 5 bzw 8 Exemplare, die Dominanz des Kratzers Metechinorhynchus truttae. Ferner wiesen beide Forellenarten, Schmerle, Gruendling und Dreistachliger Stichling, dh saemtliche untersuchten Fischarten, wirts- und lokalisationsspezifischen Gyrodactylus-Befall auf. Im Rahmen des Schwerpunktthemas 'Spree' wurden 1995 in der Spree 2 der 3 autochthonen Leuciscus-Arten untersucht. Der Hasel (L leuciscus) fiel aus dem Programm wegen des dringend gebotenen Populationsschutzes heraus. An Stichprobenmaterial von 3 Terminen wurden beim Doebel (6 Fische) vorlaeufig 11 Arten, davon 2 Ekto- und 9 Endoparasiten, festgestellt. Dominierend war mit 5 Arten die Gruppe der Trematoden-Metacercarien. Beim Aland (14 Fische) kamen 6 Arten von Ekto- und 8 von Endoparasiten vor, wobei ebenfalls die Metacercarien mit 4 Arten vorherrschten.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aal ? Barsch ? Forelle ? Hecht ? Regenbogenforelle ? Dreistachliger Stichling ? Fischart ? Populationsdynamik ? Fisch ? Gewässerökologie ? Seen ? Berlin ? Wiese ? Blei ? Spree ? Endoparasit ? Flugzeug ? Artenvielfalt ? Binnenfischerei ? Parasit ? Populationsdichte ? Stichprobe ? Schlei ? Arbeit ? Organ ? Probenahme ? Krankheitsbild ? See [Binnengewässer] ? Untersuchungsprogramm ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1992-01-01 - 1994-12-31

Status

Quality score

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