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Projektverbund: Entwicklung von Bestimmungsverfahren fuer NBL-spezifische Pflanzenschutzmittel - Teil B: Entwicklung von Anreicherungsmethoden und Bestimmungsverfahren auf Basis der GC-MSD-Technik

Description: Das Projekt "Projektverbund: Entwicklung von Bestimmungsverfahren fuer NBL-spezifische Pflanzenschutzmittel - Teil B: Entwicklung von Anreicherungsmethoden und Bestimmungsverfahren auf Basis der GC-MSD-Technik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Fakultät für Chemie und Mineralogie durchgeführt. Fuer die Bestimmung spezieller PSBM-Wirkstoffe in Wasser/Trinkwasser wurden Analysenverfahren entwickelt. Es handelt sich dabei um Substanzen, die nur in der ehemaligen DDR zugelassen waren und um solche, die nicht nach DIN 38407 analysierbar sind. Der analytisch-methodische Schwerpunkt des Vorhabens bestand in der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von GC-intemen und -extemen Anreicherungsverfahren.Von den GC-internen Moeglichkeiten einer Analytaufkonzentrierung wurde die Injektion grosser Probevolumina mit HiHe der PTV-Technik systematisch untersucht. Das Prinzip beruht auf der Ausblendung des Wassers als Dampf vor der Trennkapillare, der Sorption der Analyten im PTV-Insert und anschliessender Thermodesorption. Mit dem Verfahren laesst sich prinzipiell eine groessere Anzahl von PSBM gleichzeitig erfassen, darunter auch solche, fuer die es bereits genormte Verfahren gibt. Mit ECD, NPD bzw. MS (SIM)-Detektion lassen sich NWG bis zu 0.01 mikrog/l erzielen. Der PTV kann weierhin als Reator zur Erzeugung fluechtiger Spezies aus nichtfluechtigen Analyten genutzt werden (Buminafos, Chlormequat). Ebenso lassen sich Analyten aus grossen Volumina gasfoermiger Proben anreichern wie im Falle der indirekten Bestimmung von Ethephon. Fuer eine Reihe von Wirkstoffen wie Methamidophos, Trichlorphon, Butonat, Buminafos, Aldimorph und Organoquecksilberverbindungen wurden Bedingungen fuer die GC-exteme Festphasenextraktion bzw. Fluessig-Fluessig-Extraktion optimiert. Dabei kam auch das neuentwickelte hochaktive Adsorberharz LiChrolut EN zum Einsatz. Fuer einige Wirkstoffe wurden ganz spezifische Verfahren entwickelt, die auf der Reaktions-Headspace-GC beruhen (Chloralabkoemmlinge, Ethephon). Unter Anwendung der entwickelten Analysenverfahren wurden 20 Rohwasserproben aus den Trinkwassereinzugsgebieten des Raumes Leipzig/Halle untersucht. Dabei konnten lediglich die persistenten Triazine und Hexachlorbenzen in einigen Proben nachgewiesen werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Pflanzenschutzmittel ? Leipzig ? Triazin ? Ostdeutschland ? Adsorptionsmittel ? Flüssigkeitschromatografie ? Gaschromatografie ? Massenspektrometrie ? Pestizidbestimmung ? Analyseverfahren ? Bestimmungsmethode ? DIN-Norm ? Mineralogie ? Schadstoffanalyse ? Sorption ? Toxikologie ? Trinkwasser ? Wirkstoff ? Grenzwert ? Persistenz ? Harz ? Halle ?

Region: Sachsen

Bounding box: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1991-07-01 - 1994-12-31

Status

Quality score

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