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Entwicklung und Erstellung eines nationalen Allokationsplans gemäß des EU-Richtlinienentwurfs für einen EU-weiten Emissionshandel (Konzeption und Bestimmung der Caps für alle Ebenen, Konzeption und Analyse von Zuteilungsregeln der Zertifikate)

Description: Das Projekt "Entwicklung und Erstellung eines nationalen Allokationsplans gemäß des EU-Richtlinienentwurfs für einen EU-weiten Emissionshandel (Konzeption und Bestimmung der Caps für alle Ebenen, Konzeption und Analyse von Zuteilungsregeln der Zertifikate)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. A) Problemstellung: Zur Erfüllung der Emissionsminderungsziele für Treibhausgase gemäß dem Kyoto-Protokoll plant die EU-Kommission die Einführung eines EU-weiten Emissionshandelssystems ab dem Jahr 2005. Der Richtlinienentwurf weist den Mitgliedsstaaten die Aufgabe zu, einen nationalen Allokationsplan zu erstellen, in dem nach objektiven und transparenten Kriterien insbesondere die Festlegung der Emissionsobergrenzen für die Gesamtheit der Teilnehmer benannt und erläutert werden sowie das Zuteilungsverfahren für Emissionsberechtigungen festgeschrieben und erklärt werden soll. Hierbei sind die in Anhang III des Richtlinienentwurfs aufgezählten Kriterien einzuhalten. B) Handlungsbedarf (BMU: ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Aus heutiger Sicht ist mit Verabschiedung des Richtlinienentwurfs, wenn auch in modifizierter Form, zu rechnen. Der Entwurf sieht derzeit vor, dass jeder Mitgliedsstaat seinen nationalen Allokationsplan bereits bis zum 31. März 2004 veröffentlicht hat. Angesichts der zahlreichen offenen Fragen besteht daher dringender Handlungsbedarf. C) Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung umsetzungsfähiger Vorschläge zur Erstellung eines nationalen Allokationsplans für Deutschland. Die Erstellung eines solchen Plans ist eine hochkomplexe Aufgabenstellung, bei der zahlreiche konzeptionelle, methodische und praxisbezogene Fragen zu beantworten sind. Dabei sollte eine enge Anlehnung an die Debatte innerhalb der AGE erfolgen und die Einbettung des Allokationsplans zum Emissionshandel in die umfassende klimaschutzpolitische Zielplanung für die Kyoto-Periode berücksichtigt werden. Kernelemente des Allokationsplans sind zum einen die Festlegung von Emissionsobergrenzen für die Teilnehmer als Gesamtheit sowie die einzelnen Anlagen. Hierbei ist unter anderem zu prüfen, wie die Selbstverpflichtungen der deutschen Wirtschaft als Orientierungsmaßstab verwendet werden können. Zum anderen ist eine praxistaugliche Allokationsregel aus den möglichen Verfahrensregeln herauszufiltern, die den zahlreichen Kriterien (u.a.: Diskriminierungsverbot, early action, Marktneuzugänge) gerecht werden kann. Hier ist auch sicherzustellen, dass die notwendigen Datengrundlagen verfügbar sind. Je nach der Dynamik des Entscheidungsprozesses in Brüssel sollen Erkenntnisse des Vorhabens auch zur Stärkung der deutschen Position verwendet werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Emissionsgutschrift ? Berlin ? Brüssel ? Europäische Kommission ? Emissionszertifikat ? Kyoto-Protokoll ? Bundesrepublik Deutschland ? Emissionsminderungsziel ? Allokation ? Emissionsdaten ? Schadstoffemission ? Umweltzertifikat ? Emissionshandel ? Selbstverpflichtung ? Europäische Union ? Emissionsminderung ? Umweltplanung ? Minderungspotenzial ? Nationaler Allokationsplan ? Kyoto-Mechanismen ? Entscheidungsprozess ? Umweltpolitik ? Wirtschaft ? Treibhausgas ? Absolute Emissionsminderungsziele ? Allokationsmodell ? Kyoto-Protokoll [Klimaschutzvertrag 1997] ? UFOPLAN02 ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-12-17 - 2005-02-28

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