Description: Das Projekt "Teilprojekt 1: Projektmanagement und Praxistests" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HeidelbergCement AG durchgeführt. Die CO2-Emissionen der Zementindustrie machen einen substantiellen Anteil der gesamten anthropogenen CO2-Emissionen aus. Sie bestehen im Wesentlichen aus den energie- und brennstoffbedingten Emissionen (knapp 40%) und der rohstoffbedingten CO2-Freisetzung (gut 60%). Während sich die energiebedingten Emissionen durch Einsatz alternativer Brennstoffe und Ökostrom minimieren lassen, gelten die bei der Kalzinierung von Kalkstein erzeugten CO2-Emissionen als systemimmanent und unvermeidlich. Allerdings bieten die hydratisierten Klinkerphasen (Zementstein) große Potentiale zur Einbindung von CO2. Letztlich kann das gesamte bei der Kalzinierung freigesetzte CO2 auch wieder in Kalkstein eingebunden werden. Etwa 25-30% des rohstoffbedingten CO2 wird bereits während der Nutzungs- und Recyclingphase von Beton auf natürliche Weise gebunden. Das verbleibende Potential von rezykliertem Altbeton zur CO2 Einbindung zu erschließen und diesen als Baustoff zu verwenden, ist zentrales Anliegen dieses Forschungsvorhabens. Durch Entwicklung optimierter Aufbereitungsprozesse und effizienter Karbonatisierungsverfahren adressiert es die zwei zentralen Bausteine, die für eine vollständige Schließung des CO2- und Stoffkreislaufes in der Zement- und Betonindustrie erforderlich sind.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Zementindustrie ? Zement ? Beton ? Baustoff ? Brennstoff ? CO2-Emission ? Calcium ? Ökostrom ? Energiebedingte CO2-Emissionen ? Betonabbruch ? Energiebedingte Emissionen ? Recyclingbaustoff ? Aufbereitungstechnik ? Brennstoffverbrauch ? Kalzinierung ? Kohlendioxid ? Kalkstein ? Emission ? Energie ? Carbonatisierung ? Forschungsprojekt ? Anthropogener Einfluss ? Stoffkreislauf ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2020-02-01 - 2023-01-31
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