Description: Das Projekt "Biomassefeuerungsanlagen in Krankenhaeusern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nürnberg, Fachbereich Maschinenbau und Versorgungstechnik durchgeführt. Die Forderung und Verpflichtung zur Senkung des CO2-Ausstosses fuehrt zum Einsatz regenerativer, weitgehend CO2-neutraler Energietraeger, deren Nutzung sich zudem oekonomisch begruenden laesst. Biomassefeuerungsanlagen koennen sich unter bestimmten Randbedingungen durch Reduzierung der Energiekosten refinanzieren. In Krankenhaeusern werden in der Mehrzahl technische Anlagen betrieben, die mehr als 20 Jahre alt sind. Dadurch werden zu hohe verbrauchsgebundene Kosten verursacht, so dass das Kerngeschaeft der Kliniken gefaehrdet ist. Erneuerung, Sanierung und Neuinstallation der technischen Anlagen fuehrt in der Regel zu konventionellen Feuerungsanlagen. Die Bereitstellung versorgungstechnischer Anlagen im Zusammenhang mit der Installation energieverbrauchsreduzierender Ausruestungen ist kostenintensiv. Krankenhaeuser haben in der Regel keine Investitionsmittel. Durch ausschliessliche Verwendung von Instandhaltungsmitteln ist die Erneuerung und Sanierung von technischen Anlagen in einem vernuenftigen Zeitraum nicht moeglich. Die Optimierungsaufgabe der Sanierung und Erneuerung der versorgungstechnischen Anlagen durch Instandhaltungsmittel und/oder reine Investition fuehrt zur kreditgestuetzten Investition, die durch reduzierte Energiekosten gegenueber dem Referenzjahr refinanziert wird. Die Sicherung der Ergebnisse in den Anlagen wird nach der Investition durch das Energiemanagement und Controlling erreicht. Vorstehende Leistungen werden im Facility Management in Form von Energie- und Anlagencontracting angeboten. Hier bietet es sich an, durch Nutzung additiver Energien ein deutliches oekologisches Signal zu setzen. Im Rahmen von Studien im Fachbereich Maschinenbau und Versorgungstechnik der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nuernberg wurden additive Energiearten auf ihre Verwendbarkeit in Krankenhaeusern untersucht. Der Einsatz von Biomassefeuerungsanlagen wurde auf der Grundlage von Lastprofilanalysen und Kostenrechnungen sowohl unter oekologischen als auch oekonomischen Gesichtspunkten als sinnvoll bewertet. Typisch fuer Krankenhaeuser ist eine ganzjaehrige Grundlast fuer Waerme und elektrische Energie. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der taegliche Warmwasserverbrauch. Der Waermeanteil im Sommer am Gesamtenergiebedarf betraegt mehr als die Haelfte. Diese Charakteristik kommt der stetigen Betriebsweise einer Biomassefeuerung entgegen. Die Dimensionierungsgrundlage einer Biomassefeuerungsanlage ist der monatlich geringste Waermeverbrauch des Jahres. Die Kombination einer Biomassefeuerungsanlage mit anderen notwendigen Energieerzeugungsanlagen ist fuer den Facility Manager eine zu optimierende Problemloesung, bei der sich Kosten- und Imageaspekte optimal kombinieren.(gekuerzt)
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: CO2-Emission ? Grundlast ? Anlagen-Contracting ? Elektrizität ? Zusatzstoff ? Umweltcontrolling ? Alternative Energie ? Energieträger ? Energieversorgung ? Kostenrechnung ? Wärmeerzeugung ? Warmwasserbereitung ? Krankenhaus ? Gebäudetechnik ? Facility Management ? Energiemanagement ? Energie ? Energiegewinnung ? Energiekosten ? Energienutzung ? Kostensenkung ? Management ? Maschinenbau ? Ökologische Bewertung ? Studie ? Feuerungsanlage ? Biomasse ? Feuerung ? Sanierung ? Anlagenbetrieb ? Anlagenbemessung ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1999-01-01 - 2000-12-31
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