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Ökologisch verträglicher Schutz vor Hochwasserschäden

Description: Das Projekt "Ökologisch verträglicher Schutz vor Hochwasserschäden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz durchgeführt. NOFDP ist ein durch EU Mittel gefördertes transnationales Projekt (INTERREG IIIB). Zusammen mit Partnerorganisation aus den Niederlanden (Provinz Noord-Brabant und drei Wasserverbänden) wurde die Projektidee seit Nov. 2002 entwickelt. Nach Genehmigung von NOFDP durch das INTEREG Steering Committee im Nov. 2003 beginnt die Arbeitsphase des Projekts im Frühjahr 2004 und endet im Jun. 2008. Projekthintergrund und -ziele: Mit der Einführung der EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) hat der ökologische Zustand des Fließgewässers und der angrenzenden Ökosysteme stark an Bedeutung gewonnen. Maßnahmen zum Hochwasserschutz können zum einen eine verbessernde Wirkung auf diesen Zustand ausüben oder auch diesen verschlechtern, was dann im Widerspruch zu Artikel 1 der WRRL, dem Verschlechterungsverbot des ökologischen Zustands, steht. Hochwasserschutzkonzepte mittels rein technischer Lösungen in Form von Hochwasserrückhaltebecken, Deichen oder Wehranlagen erfüllen nicht mehr das Kriterium einer nachhaltigen Bewirtschaftung von wasserwirtschaftlichen Systemen. Erste ökologische Aspekte im Hochwasserschutz wurden nach den verheerenden Rheinhochwässern Anfang der 90er Jahre von der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins (IKSR) formuliert. Der 'Aktionsplan Hochwasser' sieht die Wiederherstellung von Überschwemmungsflächen und das Konzept eines dezentralen Hochwasserschutz in der gesamten Fläche vor. Mit dem IRMA Programm Ende der 90er Jahre (Interreg IIC) wurde die raumplanerische Komponente im Hochwasserschutz stärker betont und eine multisektorale Koordination der einzelnen Fachdisziplinen gefordert, z.B. in der Ausweisung von Überschwemmungsflächen und damit einhergehend ein Bauverbot. Eine nachhaltige Entwicklung eines wasserwirtschaftlichen Systems ist nur möglich bei einer gleichberechtigten Betrachtung sowohl von ökologischen als auch sozioökonomischen Aspekten. Das hier vorgestellte Vorhaben NOFDP (Nature Oriented Flood Damage Prevention) wird Wege in diese Richtung zeigen. Ein Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Werkzeugen und Methoden zur Umsetzung der WRRL. Das Forschungsvorhaben NOFDP baut auf eine transnationale Kooperation Projektpartnern aus Holland und Belgien. Bei der Bewirtschaftung von grenzübergreifenden Einzugsgebieten müssen die Voraussetzungen zu einer internationalen Zusammenarbeit geschaffen werden. Eben diese Voraussetzungen für ein solches Handeln zu schaffen, ist eine weitere Zielsetzung des NOFDP Projekts.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Rückhaltebecken ? Bauverbot ? Deich ? Fließgewässer ? Folgeschaden ? Hochwasserrückhaltebecken ? Niederschlagswasserabfluss ? Hochwasser ? Überschwemmung ? Oberflächenabfluss ? Belgien ? Niederlande ? Fließgewässerökosystem ? Genehmigung ? Ökologischer Zustand ? Raumplanung ? Schadensvermeidung ? Gewässerausbau ? Naturnaher Wasserbau ? Wasserrahmenrichtlinie ? Europäische Union ? Vorbeugender Hochwasserschutz ? Internationale Kommission zum Schutz des Rheins ? Management ? Risikominderung ? Schutzmaßnahme ? Wasserbau ? Gewässerschutz ? Auenlandschaft ? Einzugsgebiet ? Nachhaltige Entwicklung ? Flächennutzung ? Hochwasserschutz ? Internationale Zusammenarbeit ? Hochwasserschutzprogramm ? Aktionsplan ? Forschungsprojekt ? Planungsverfahren ? Sozioökonomische Merkmale ? Nachhaltige Bewirtschaftung ? Umweltschutz ? Verbraucherschutz ? Vorsorgeprinzip ? Ökosystem ? Wasserwirtschaft ? Zusammenarbeit ? Ländlicher Raum ? Planung ? Gefahrenvorsorge ? Schutzprogramm ? Retention [Wasserwirtschaft] ? Werkzeug ? Hochwasserschaden ? Wasserverband ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-11-01 - 2008-06-30

Status

Quality score

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