Description: Das Projekt "Zytotoxizitaet und Kanzerogenitaet von inhalierbaren Asbest- und Asbestzementstaeuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Asbestzementplatten enthalten 15 - 20 Prozent Chrysotil. Durch fortgesetzte meteorologische Einfluesse kann es zur Verwitterung kommen. Fasern mit und ohne Zement-Kontamination werden freigesetzt und gelangen in Luft und Regenwasser. Von einer bereits verwitterten Asbestzementplatte wurden verschiedene Staubproben praepariert (Fraunhofer Gesellschaft, Grafschaft). Diese Proben werden in unterschiedlichen in vitro-Modellen und im 'Intraperitoneal-Test' an Ratten auf toxische und kanzerogene Wirkung untersucht. Folgende in-vitro-Methoden kommen zum Einsatz: 1. Haemolyse, 2. Enzymrelease bei Alveolarmakrophagen, 3. Phagozytoseverhalten von Alveolarmakrophagen (AM), 4. Arylhydrocarbon-Hydroxylaseaktivitaet von AM, 5. Zellproliferation von Zell-Linien, 6. Enzymrelease von proliferierenden Zellen. Zur Ermittlung der kanzerogenen Potenz von AZ-Staeuben wurden diese in verschiedenen Konzentrationen, in Abhaengigkeit von ihrem Fasergehalt, Ratten intraperitoneal appliziert. Alle Untersuchungen werden im Vergleich zu verschiedenen 'reinen' Chrysotilfraktionen und Zement durchgefuehrt.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Zement ? Gießen ? Chrysotil ? Faserstaub ? Inhalation ? Kanzerogenität ? Alveolarmakrophagen ? Asbeststaub ? Asbestzement ? Asbest ? Regenwasser ? Ratte ? Zytotoxizität ? Krankenhaus ? Umweltmedizin ? Karzinogen ? in vitro ? Tierversuch ? Vergleichsanalyse ? Verwitterung ? Arylhydrocarbon-Hydroxylase ? Hämolyse ? Intraperitoneal-Test ? Phagozytosekapazitaet ?
Region: Hessen
Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1982-01-01 - 1986-12-31
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