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Entwicklung eines Prognosemodells für PM10 und NO2 als Instrument für Aktionspläne

Description: Das Projekt "Entwicklung eines Prognosemodells für PM10 und NO2 als Instrument für Aktionspläne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI durchgeführt. Die Notwendigkeit, leistungsfähige Prognosemodelle für P10- und N02-lmmissionen zu entwickeln, ergibt sich in logischer Konsequenz aus zahlreichen Erkenntnissen über meteorologische Einflussfaktoren, lokale Ausbreitungsbedingungen, anthropogene und natürliche Emissionsquellen sowie der Abschätzung zur Wirksamkeit regulierender Maßnahmen, die in den letzten Jahren nicht zuletzt auch am Fraunhofer-lnstitut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden gewonnen werden konnten. Bereits in für das LfUG erstellten Studien wurde anhand des Datenscreenings nachgewiesen, dass PM10-Minderungsmaßnahmen rechtzeitig, d.h. mit einem Vorhalt von ein bis mehreren Tagen, flächendeckend, d.h. einen ganzen Verkehrsraum betreffend und umfassend, d.h. möglichst viele Verkehrsträger einschließend, angeordnet werden müssen. Diese Erkenntnisse haben sich in den nachfolgenden Projekten des Umweltministeriums sowie der LfU in Baden-Württemberg vertieft und werden durch die aktuellen Ergebnisse der praktischen Umsetzung erster Maßnahmen immer wieder bestätigt. Deutlich und in den mehreren Veröffentlichungen dokumentiert wurde in den Untersuchungen auch der grundlegende Unterschied zwischen PM10-lmmissionen und NOX- insbesondere N02-Belastungen. Während bei PM10 die meteorologischen Faktoren, natürlichen Quellen und Ausbreitungsbedingungen die Immissionen ganz erheblich beeinflussen, werden die N02-Belastungen wesentlich stärker durch anthropogene Quellen wie dem Verkehr oder Verbrennungsprozessen dominiert. Nach wie vor wenig erforscht und zumindest quantitativ schwer erfassbar sind die komplexen luftchemischen Prozesse wie die Aerosolbildung im Kontext der PM10-lmmissionen sowie die Ozonwechselwirkung mit den Stickoxiden. Die bisherigen Analysen zeigen, dass PM10-Prognosen auf der Basis- langfristiger (mindestens 2 Jahre) Messreihen an dem Prognosestandort - detaillierter Wetterprognosen (vor allem Niederschlag, Wind und Mischungsschichthöhe) und- einer groben Abschätzung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens (Zahl der LKW / PKW pro Tag reicht i.d.R. aus) möglich sind. N02-Prognosen hingegen bedingen ebenfalls - langfristige (mindestens 2 Jahre) Messreihen an dem Prognosestandort jedoch im Gegensatz zu PM10 - detaillierte Verkehrsprognosen (Ganglinie PKW / LKW Verkehr, Verkehrsgeschwindigkeit, Verkehrsdichte usw.) und - vergleichsweise einfache Wetterprognosen (Bedeckungsgrad am Tag, Temperatur usw.). Liegen die Wetter- bzw. Verkehrsprognosedaten für den Prognosezeitraum in guter Qualität und möglichst stündlicher Auflösung vor, sind die Verteilungsfunktionen der zu erwartenden Immissionstagesmittelwerte sowohl für das PM10 als auch für die Stickoxide relativ sicher für einen Zeitraum von mehreren Tagen vorhersagbar. usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Ozon ? Baden-Württemberg ? Dresden ? PM10 ? Ministerium ? Personenkraftwagen ? Stickstoffdioxid ? Wind ? Bundesrepublik Deutschland ? Aerosol ? Emissionsquelle ? Ganglinie ? Individualverkehr ? Lastkraftfahrzeug ? Stickoxide ? Verbrennung ? Verbrennungsgas ? Verkehrsaufkommen ? Prognose ? Schwerlastverkehr ? Verkehrsfläche ? Minderungspotenzial ? Luftqualität ? Verkehrsdichte ? Immission ? Wettervorhersage ? Emissionsminderung ? Luftschadstoff ? Prognosemodell ? Schadstoffausbreitung ? Studie ? Aktionsplan ? Atmosphärenchemie ? Niederschlag ? Verkehrsemission ? Wetter ? Verkehr ? Verkehrsträger ? Schadstoffquelle ? Infrastruktur ? Anthropogener Einfluss ? Verkehrsentwicklung ? Wechselwirkung ? Aerosolentstehung ?

Region: Sachsen

Bounding box: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-11-16 - 2006-03-15

Status

Quality score

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