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Modellrechnung zur Untersuchung der Auswirkung der neuen LAWA-Regelung auf die Bewertung der Umweltverträglichkeit von Beton - F 909

Description: Das Projekt "Modellrechnung zur Untersuchung der Auswirkung der neuen LAWA-Regelung auf die Bewertung der Umweltverträglichkeit von Beton - F 909" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Bauforschung, Lehrstuhl für Baustoffkunde durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sollte das in /1/ beschriebene Konzept zur Bewertung der Umweltverträglichkeit von Festbeton den aktuellen Änderungen in den gesetzlichen Vorgaben angepasst werden. Diese Änderungen betreffen einerseits die Geringfügigkeitsschwellen als Bewertungsgrundlage und andererseits die Randbedingungen bei der Modellierung der zu bewertenden Grundwasserkonzentration. Der eigentlichen Modellierung wurde eine Literaturrecherche vorangestellt, um die vorhandenen Daten anhand des zu entwickelnden Bewertungskonzepts einstufen zu können. Es wurden nur anorganische Stoffe betrachtet. Bei der Überarbeitung der Randbedingungen der Modellierung blieb das ursprüngliche Modellgebiet nach /1/ bestehen. Es wird die Konzentration im Fließschatten eines Gebäudes mit der Grundfläche 40.20 m berechnet. Die Durchlässigkeit des Untergrundes und die Fließgeschwindigkeit des Grundwassers wurden In /1, 2/ möglichst ungünstig gewählt. Die Berechnungen in diesem Projekt wurden mit einem neuen Transportprogramm (FEFLOW) durchgeführt, das in der Eingabe wesentlich komfortabler ist und mehr Anwendungsmöglichkeiten aufweist. Die Modellierung wurde anhand des Parameters Chrom durchgeführt und auf die anderen umweltrelevanten Stoffe übertragen. Es wurden insgesamt 17 Betone, Mörtel und Zementsteine im Rahmen der Modellierung untersucht, um anhand der Ergebnisse einen funktionalen Zusammenhang zwischen der Kontaktgrundwasserkonzentration und der Freisetzung im Versuch ableiten zu können. Die ermittelten Kontaktwasserkonzentrationen an der Oberfläche des Baukörpers dürfen über einen festzulegenden Zeitraum und eine Kontaktwasserschichtdicke gemittelt werden /1, 2/. Als Bewertungszeitraum wurden wie in 1116 Monate angesetzt, die Kontaktgrundwasserschichtstärke wurde variiert. Ziel war es, eine unter Beachtung der Anforderung kleinräumiger Dimensionen sinnvolle Kontaktgrundwasserschichtdicke festzulegen. Dabei war zu überprüfen, ob bei Verwendung von Normzementen und Flugaschen aus reiner Kohleverbrennung Überschreitungen der GFS auftreten. Deutlich erhöhte Austräge, die z.B. durch regional erhöhte Schwermetallgehalte in den Ausgangsstoffen oder durch Mitverbrennung von Abfallstoffen entstehen können, müssen bei der Bewertung zu einem Ausschluss führen. Anhand der vorhandenen Daten wurde eine Mittelung der Kontaktgrundwasserkonzentration über 2 m vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde bereits mit den zuständigen Behörden diskutiert und ist von den Umweltbehörden akzeptiert worden. Nach der Festlegung dieser Randbedingungen kann die zulässige Freisetzung im Standtest für alle umweltrelevanten Stoffe nach folgender Gleichung (4) berechnet werden: zuIE56 = GFS geteilt 0,97, zuIE56: zulässige Freisetzung in 56 Tagen in mg/m2, GFS: Geringfügigkeitsschwelle in myg/l. Es ist zu beachten, dass das Bewertungskonzept auf dem Diffusionsansatz beruht. Für viele Stoffe ist dieser Ansatz nicht korrekt, weil anfangs ein deutlicher wash-off-Effekt auftritt /3, 4, 5/. Usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aachen ? Zement ? Beton ? Mörtel ? Schwermetallgehalt ? Chrom ? Umweltbehörde ? Mitverbrennung ? Flugasche ? Gebäude ? Reststoff ? Umweltverträglichkeitsstudie ? Unfallverhütungsvorschrift ? Anorganische Verbindung ? Wirkung ? Behörde ? Abfall ? Bodenbelastung ? Flächennutzung ? Fließgeschwindigkeit ? Literaturauswertung ? Modellregion ? Grundwasser ? Auslaugung ? Modellierung ? Untergrund ? Bewertung ? Geringfügigkeitsschwellenwert ? Forschungsprojekt ? Freisetzung ? Kenngröße ? Sicherheitsvorschrift ? Umweltverträglichkeit ? Berechnung ? Modellrechnung ? Untersuchung ? Betriebsvorschrift ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2004-05-26 - 2005-11-23

Status

Quality score

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