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Entwicklung und Erprobung von Fangtechniken zur Minimierung der Konflikte zwischen der Stellnetzfischerei und Zielen des Meeresnaturschutzes in der deutschen AWZ der Ostsee, mit Fokus auf Beifangvermeidung von Meeressäugetieren und Meeresvögeln (wissenschaftliche Begleitung)

Description: Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Fangtechniken zur Minimierung der Konflikte zwischen der Stellnetzfischerei und Zielen des Meeresnaturschutzes in der deutschen AWZ der Ostsee, mit Fokus auf Beifangvermeidung von Meeressäugetieren und Meeresvögeln (wissenschaftliche Begleitung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei durchgeführt. Die kommerzielle Fischerei ist eine menschliche Aktivität, die erhebliche negative Auswirkungen auf das marine Ökosystem haben kann. In den deutschen Ostseegewässern sind die Beifänge von tauchenden Meeresvögeln und marinen Säugetieren in Kiemen- und Verwickelnetzen eines der wesentlichen Konfliktfelder zwischen Fischerei und Naturschutz. Ein weiterer Konflikt ergibt sich durch die positive Entwicklung der Kegelrobbenbestände in den deutschen Gewässern in den letzten Jahren und den sich daraus ergebenden Problemen für die Fischerei (z.B. durch Netzfraß; 'depredation'). Trotz erheblicher Fortschritte im Projekt STELLA, u.a. in der Weiterentwicklung von Fangmethoden, ist noch keine Lösung für diese Konflikte für den flächendeckenden Einsatz in der Fischerei gefunden worden. Hier bedarf es weiterer Entwicklungsarbeit und Erprobungen. Aus diesem Grund sollen in diesem E+E Vorhaben in enger Zusammenarbeit mit der Fischerei bestehende und neue fangtechnische Lösungsansätze (weiter)entwickelt und erprobt werden, um den Konflikt zwischen Fischerei und Meeresnaturschutz (hier Vermeidung des Beifanges von Meeressäugetieren und -Meeresvögeln) zu minimieren. Diese Arbeiten werden in enger inhaltlicher Abstimmung und fachlicher Kooperation mit der BfN-Abteilung Meeresnaturschutz durchgeführt. In der wissenschaftlichen Begleituntersuchung soll ermittelt werden, wie sich die (weiter)entwickelten Fanggeräten in Bezug auf das Verhalten und den Fang der Zielarten und auf die Beifangreduktion von Meeressäugetieren und tauchenden Meeresvögeln, und anderen Schutzgütern (z.B. geschützte Fischarten wie den Baltischen Stör) auswirken. Diese Untersuchungen sollen im Experiment und in der praktischen Erprobung, mit Hilfe von Forschungsschiffen und in der Fischerei durchgeführt werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Fischart ? Seevogel ? Stör ? Meeressäugetier ? Binnengewässer ? Marines Ökosystem ? Tauchsport ? Beifang ? Ausschließliche Wirtschaftszone ? Meeresschutz ? Mensch ? Schiff ? Fischereitechnik ? Fischereigewässer ? Forschungsschiff ? Stellnetzfischerei ? Anthropogener Einfluss ? Fischerei ? Forschungseinrichtung ? Ländlicher Raum ? Wirtschaftliche Aspekte ? Zielkonflikt ? Zusammenarbeit ? Wald ? Naturschutz ? Ostsee ?

Region: Mecklenburg-Western Pomerania

Bounding box: 12.5° .. 12.5° x 53.83333° .. 53.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2021-12-01 - 2024-12-31

Status

Quality score

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