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NanoINHAL - In-vitro Testverfahren für luftgetragene Nanomaterialien zur Untersuchung des toxischen Potentials und der Aufnahme nach inhalativer Exposition mittels innovativer organ-on-a-chip Technologie

Description: Das Projekt "NanoINHAL - In-vitro Testverfahren für luftgetragene Nanomaterialien zur Untersuchung des toxischen Potentials und der Aufnahme nach inhalativer Exposition mittels innovativer organ-on-a-chip Technologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Medizinische Biotechnologie durchgeführt. Die inhalative Route ist ein wichtiger Aufnahmeweg für Nanomaterialien und andere innovative Materialien im nano- und mikroskaligen Bereich. Die Lunge ist daher ein wichtiges Zielorgan für akute toxische Effekte, gleichzeitig entscheidet die Barrierefunktion der Lunge über eine systemische Aufnahme der Materialien und daraus resultierende Effekte auf weitere Organe. Ziel dieses Verbundprojektes ist es, ausgehend von dem bei den Partnern vorhandenen Know-how im Bereich der in vitro Testverfahren, ein innovatives Prüfsystem für luftgetragene Nanomaterialien zu entwickeln. Am Fraunhofer ITEM wurde ein Zellexpositionssystem entwickelt (P.R.I.T. EXPO Cube), dass die Exposition von Zellkulturen und Gewebeschnitten gegenüber luftgetragenen Substanzen und Partikeln ermöglicht. Die Eignung dieses Systems für die Testung von Nanopartikeln wurde bereits in den Projekten InhalT90 und NanoCOLT demonstriert. Die Technische Universität und die TissUse GmbH entwickeln Organ-on-a-Chip Systeme, die es erlauben, Zell und Gewebemodelle mit Medium zu perfundieren und gleichzeitig verschiedene Organsysteme zu verbinden. Derartige Multi-Organ-Systeme erhalten die Funktion der Organe über Wochen hinweg stabil. Sie sind deshalb für den Einsatz in Langzeitstudien mit wiederholter Exposition gegenüber Stoffen geeignet. Durch Kombination beider Technologien soll im beantragten Projekt ein Testsystem entwickelt werden, welches sich durch die Möglichkeit auszeichnet, die Testungen im Langzeitbetrieb vor Ort in sich täglich wiederholender Realexposition durchzuführen. Neben direkten Effekten an den menschlichen Atemwegsmodellen generiert das System dann gleichzeitig Daten zur Absorption und zu Effekte auf Sekundärorgane. Das Testsystem wird schlussendlich exemplarisch in einer Fallstudie zur qualifizierten Bewertung des Gefährdungspotential von Nanopartikeln in additiven Herstellprozessen, wie dem 3D Druck erprobt.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Inhalation ? Berlin ? Zusatzstoff ? Absorption ? Biotechnologie ? Exposition ? Fallstudie ? Innovation ? Langzeituntersuchung ? Lunge ? Mensch ? Prüfverfahren ? Technik ? Toxizität ? Zellkultur ? Nanopartikel ? Gefährdungspotenzial ? Organ ? Partikel ? Technischer Fortschritt ? Stadtregion ? Neuartige Materialien ? Nanomaterialien ? Hochschule ? Perfusion ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2019-06-01 - 2022-05-31

Status

Quality score

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