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Handlungsformen und Handlungsmeoglichkeiten von Mitarbeitern bei oekologischem Strukturwandel in den Klein- und Mittelbetrieben der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie am Beispiel der Region Weser-Ems

Description: Das Projekt "Handlungsformen und Handlungsmeoglichkeiten von Mitarbeitern bei oekologischem Strukturwandel in den Klein- und Mittelbetrieben der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie am Beispiel der Region Weser-Ems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften durchgeführt. Erfassung der Handlungsformen und Ermöglichung der Partizipation von Mitarbeitern und Betriebsräten bei ökologischem Strukturwandel in Betrieben. - Der in der chemischen Industrie zumeist praktizierte additive Umweltschutz stößt an seine Grenzen. Integrierte Maßnahmen, die ökologische Fragen präventiv behandeln, können aufgrund ihres systematischen Charakters eine umweltgerechtere Produktion bewirken. Da die hierzu notwendigen Änderungen nicht allein technischer Natur sind, sondern alle betriebliche Akteure betreffen, kann integrierter Umweltschutz nur dann erfolgreich sein, wenn alle Hierarchieebenen in Kooperation am Wandel beteiligt werden. Das Projekt zielt auf eine Erfassung der formellen und informellen Voraussetzungen für eine von allen Mitarbeitern getragenen betrieblichen Umweltpolitik. Im ersten Schritt werden ähnliche Studien zum betrieblichen Umweltschutz ausgewertet und die rechtlichen Rahmenbedingungen erfaßt. Mit Hilfe von Materialanalysen, Betriebsbegehungen und Interviews erfolgt eine Bestandsaufnahme zum Umweltschutz in den beteiligten Unternehmen. Im zweiten Schritt, dem Hauptteil des Projektes, werden die Handlungskonstellationen in der betrieblichen Arbeitspolitik und im Umweltschutz untersucht, die ökologischen Handlungsorientierungen und Deutungsmuster der Belegschaften erfaßt und die Einflußfaktoren für ein ökologisches Engagement erörtert. Hierzu bedarf es leitfadengestützter Interviews und Gruppengespräche mit den relevanten Personengruppen. Um auszuloten, wie die ökologische Kompetenz der Mitarbeiter zu verbessern ist, sollen im dritten Schritt Interviews (Expertengespräche) mit Gewerkschaften, Bildungseinrichtungen, IHK etc. geführt werden. - Als vierter Schritt folgt eine schriftliche Befragung aller Betriebe der chemischen Industrie in der Region zu ihren umweltpolitischen Aktivitäten (die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen). Im letzten, fünften Schritt werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefaßt und als Leitfaden den Interessenten zugänglich machen. In diesem Zusammenhang sind betriebliche und überbetriebliche Workshops geplant, in denen Wege zur beteiligungsoffenen ökologischen Unternehmenspolitik erarbeitet werden sollen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Oldenburg ? Chemische Industrie ? Zusatzstoff ? Gewerkschaft ? Interview ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Leitfaden ? Industrie ? Umweltorientierte Unternehmensführung ? Ökologischer Strukturwandel ? Umweltengagement ? Management ? Rechtsgrundlage ? Strukturwandel ? Studie ? Betrieblicher Umweltschutz ? Integrierter Umweltschutz ? Befragung ? Kunststoffverarbeitung ? Workshop ? EXPO-2000 ? EXPO-PIUS ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1997-03-25 - 1998-11-24

Status

Quality score

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