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Störfallerfassung im Elbeeinzugsgebiet und Entwicklung von Alarmkriterien für die internationale Gefahrenabwehrplanung - TV2

Description: Das Projekt "Störfallerfassung im Elbeeinzugsgebiet und Entwicklung von Alarmkriterien für die internationale Gefahrenabwehrplanung - TV2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wissenschaft und Gesundheit, Institut für Hygiene und Umwelt durchgeführt. Für eine verbesserte Überwachung des Elbeeinzugsgebietes hat die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) ein Vorhaben zur modellhaften Entwicklung einer Störfallbilanzierung aus Messdaten als besonders dringlich empfohlen. Als Ergebnis sollte ein immissionsorientierter Bewertungsrahmen für den 'Internationalen Warn- und Alarmplan Elbe' (IWAE) realisiert werden. Dieser Bewertungsrahmen erfordert zunächst die Entwicklung eines Systems, das störfallsignifikante Daten laufend erfasst und nach entsprechenden Kriterien Alarm auslöst. Dabei müssen die zu erfassenden Parameter im kontinuierlichen Betrieb quasi 'augenblicklich' analysiert, ausgewertet und bewertet werden. Eine Analyse aller im Elbeeinzugsgebiet möglicherweise störfallrelevanten chemischen Stoffe scheidet damit von vornherein aus. Es sind somit geeignete störfallsignifikante Parameter zu finden, Alarmkriterien zu entwickeln und abzusichern. Im Bericht zum 1. Teil des Projekts wurde ausgeführt dass statische Grenzwerte in der Mehrzahl nicht geeignet sind. 'Bedingte' Grenzwerte und 'planmäßige Voreinstellungen', die z.B. jahreszeittypische Veränderungen, gemittelte Messgrößen der vorangegangenen Woche oder Ähnliches pauschal berücksichtigen, führen ebenfalls nicht zu einer für ein Störfallalarmsystem hinreichenden Signifikanz. Grund dafür ist, dass beispielsweise natürlich auftretende plötzliche Witterungsereignisse in kurzer Zeit so erhebliche Veränderungen von Messgrößen hervorrufen können, dass dies stets zu einer Alarmauslösung bzw. - bei weniger empfindlich eingestellter Alarmschwelle - zur Nichterkennung von Störfällen führen würde. Als Ergebnis des 1. Teilvorhabens wurde deshalb auf die Notwendigkeit eines Systems mit dynamischer Anpassung der alarmrelevanten Messgrößen verwiesen, das im tschechischen Elbeeinzugsgebiet zukünftig etabliert werden sollte. Für das deutsche Elbeeinzugsgebiet sind diese Voraussetzungen für die weitere Fortführung der Arbeiten durch das Messnetz der Hamburger Umweltbehörde jedoch bereits gegeben.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Fluss ? Hamburg ? Messstellennetz ? Schadstoffbelastung ? Umweltbehörde ? Bundesrepublik Deutschland ? Tschechische Republik ? Internationale Kommission zum Schutz der Elbe ? Gewässerüberwachung ? Messtechnik ? Störfall-Verordnung ? Gewässerschutz ? Messdaten ? Ökologische Bewertung ? Alarmplan ? Störfall ? Bewertungskriterium ? Störfallvorsorge ? Datenverarbeitung ? Umwelthygiene ? Wassergefährdende Stoffe ? Gefahrenabwehr ? Modellierung ? Elbegebiet ? Grenzwertüberschreitung ? Internationale Zusammenarbeit ? Alarmschwelle ? Kenngröße ? Umweltveränderung ? Unfall ? Warnsystem ? Elbe ? Grenzwert ? EASE-Projekt ? Seveso ? UFOPLAN02 ? Alarmplanung ? ECE-Vereinbarung ?

Region: Hamburg

Bounding box: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-04-01 - 2004-03-31

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