Description: Das Projekt "Planerisch optimiertes ökologisches Freizeitzentrum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Gransee durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Freizeit Center Stechlin im Ortsteil Neuglobsow dient der Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur der Gemeinde Stechlin (Brandenburg). Das Bauvorhaben soll als beispielgebende Architektur für einen Tourismus im Einklang mit der Natur entwickelt und dargestellt werden. Die Besucher sollen die Ziele des Demonstrationsvorhabens als Multiplikatoren verbreiten. Beabsichtigt ist eine ökologische Gesamtbilanzierung. Die Verringerung der Betriebskosten ist für die Gemeinde dabei ein zentraler Punkt. Diese soll erreicht werden durch Funktionalität, Kosten- und Energieeffizienz. Beeinträchtigungen des Naturraums durch die Baumaßnahme werden minimiert. Der ökologische Charakter der Baumaßnahme soll wahrnehmbar sein und aktiv vermarktet werden. Fazit: Der Ansatz, eine passive Niedrigenergiebauweise durch innovative anlagentechnische Merkmale zu ergänzen, um so zu einem schlanken Gesamtkonzept zu kommen, wurde bestätigt. Eine sommerliche Überwärmung trat nicht ein. Der Erdreich Wärmetauscher erwies sich gerade bei extremen Außentemperaturen als äußerst wirksam. Der feststehende Sonnenschutz tat ein Übriges. Der Heizwärmeverbrauch entspricht den Voraussagen. Der Stromverbrauch ist sehr hoch. Ursache hierfür sind nicht die Konditionierungssysteme des Gebäudes, sondern die Entnahme von Strom. Die ökologische Bilanzierung zeigte einen maßgeblichen Einfluss des Energiebedarfs auf die meisten Kriterien der Ökobilanz. Die Verwendung natürlicher Dämmstoffe hatte hingegen nur eine geringe Auswirkung. Insgesamt fehlte ein Maßstab, um die Ergebnisse der Ökobilanzierung einschätzen zu können. Bei der betrieblichen Optimierung fehlte die enge Kooperation mit dem Betreiber. Einsparpotenziale wurden teilweise verschenkt, da sich der Nutzer nicht auf das Kontrollsystem einließ. Das selbstlernende Kontrollsystem funktionierte robust und führte zu keinerlei Beschwerden. Es lief aus Sicht der Nutzer unsichtbar im Hintergrund. Insofern war das System sehr erfolgreich. Gleichwohl bevorzugten die Nutzer die konventionellen Bedienelemente im Gebäude. Es gab keine Ausfallzeiten. Die einfachen Abhängigkeiten zu wenigen Sensoren und Eingangsgrößen und der Verzicht auf justierbare Systeme waren die Voraussetzung für diese robuste Funktion. Insofern unterstützt die passive Ertüchtigung des Gebäudes auch die Funktion der aktiven Systeme.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Dämmstoff ? Brandenburg ? Brandenburg ? Sensor ? Umweltauswirkung ? Wärmedämmung ? Energieeffizientes Bauen ? Architektur ? Elektrizitätsverbrauch ? Freizeitanlage ? Gebäude ? Stadtteil ? Wärmeübertrager ? Ökobilanz ? Gebäudetechnik ? Kontrollsystem ? Ökologische Bewertung ? Bilanz ? Automatisierung ? Energiebedarf ? Gebäudesanierung ? Naturraum ? Minderungspotenzial ? Betriebskosten ? Energieeffizienz ? Touristische Infrastruktur ? Bauen ? Umweltverträglichkeit ? Freizeit ? Bauvorhaben ? Tourismus ? Infrastruktur ? Ökobau ? Optimieren der Fahrweise ?
Region: Brandenburg
Bounding box: 13.01582° .. 13.01582° x 52.45905° .. 52.45905°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2003-04-10 - 2006-06-30
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