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Feasibility Study of Co-Solvent Flushing for a DNAPL-Remediation of a Dump Site

Description: Das Projekt "Feasibility Study of Co-Solvent Flushing for a DNAPL-Remediation of a Dump Site" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Im Auftrag eines großen, international tätigen Chemieunternehmens wurde eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Grundwassers unter einer Ablagerungshalde für Produktionsrückstände mit hochchlorierten Kohlenwasserstoffe unter Einsatz von co-solventen Lösemittelgemischen erstellt. Co-solvente Mischungen werden primär zur Extraktion von Schadstoffen in freier Flüssigphase eingesetzt und bewirken eine Änderung der physikalischen Eigenschaften der Schadstoffe vom DNAPL (schwerer als Wasser) zu LNAPL (leichter als Wasser). Aufgrund der Art der Schadstoffzusammensetzung wurde zunächst auf Basis einer Literaturstudie eine Vorauswahl der einzusetzenden Lösemittel getroffen. Die untersuchten Stoffe waren 2-Propanol, bzw. Aceton als primäres Lösemittel (Lösungsvermittler zu Wasser) und Dietylether, bzw. Cyclohexan als Co-Solvent (Dichtereduzierung, Lösung der Kontaminanten). Im Rahmen von Schüttelversuchen wurden das Ternäre Phasendiagramm für drei verschiedene Lösemittelgemische (CSF-Cocktail) und Wasser bestimmt. In erweiterten Schüttelversuchen wurde für die thermodynamisch stabilsten Gemische (größtmögliches 1-Phasen-Gebiet) das Lösungsverhalten für das Schadstoffgemisch bestimmt. Da alle untersuchten CSF-Cocktails annähernd dasselbe Löseverhalten für die Schadstoffe aufwiesen (10-15% Lösungskapazität) wurde mit Hilfe einer gewichteten Matrix unter Berücksichtigung der Kosten, sicherheitsrelevanter Aspekte, biologischer Abbaubarkeit und möglicher Aufbereitungstechniken der Schadstoff-Lösemittel-Gemische als CSF-Cocktail 2-Propanol und Cyclohexan ausgewählt. Die Aufbereitung der extrahierten Spüllösung erfordert eine mehrstufige physikalische und thermische Aufbereitung. Über Phasentrennung, Adsorption, Filtration und Vakuum-Verdampfung erfolgt das Recycling des CSF-Cocktails. Der Hauptteil der Kontaminanten sollte nach Flüssigphasenabtrennung, bzw. im Rahmen der Regeneration der Aktivkohle thermisch verwertet werden. Der Großteil des extrahierten Wassers wird nach Durchlaufen der Sorptionsstufe biologisch aerob aufbereitet. Die spezifischen Recycling-Kosten für den CSF-Cocktail konnten auf 700 EUR/m3 geschätzt werden. Umgelegt auf die Sanierung bedeutet dies Kosten in Höhe von 800 - 900 EUR/m3 behandelten Bodens.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Stuttgart ? Recycling ? Zyklohexan ? Aktivkohle ? Alicyclischer Kohlenwasserstoff ? Aceton ? Kohlenwasserstoff ? Lösungsmittel ? Thermodynamik ? Chemische Industrie ? Adsorption ? Grundwasserzustand ? Grundwassersanierung ? Grundwasserschutz ? Grundwasserverunreinigung ? Machbarkeitsstudie ? Aufbereitungstechnik ? Schmutzstoff ? Spülung ? Flüssiger Stoff ? Filtration ? Grundwasserleiter ? Kostenanalyse ? Literaturstudie ? Sanierungskosten ? Stoffgemisch ? Wasserbau ? Wassergefährdende Stoffe ? Biologische Abbaubarkeit ? Grundwasser ? Reinigung ? Reinigungsverfahren ? Bodensanierung ? Sanierung ? Schadstoff ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2003-09-01 - 2004-03-31

Alternatives

Status

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