Description: Das Projekt "Entwicklung eines mobilen Verfahrens zur Abwasser- und chemikalienfreien Fassadenreinigung mit Niedrigtemperatur-Atmosphärendruckplasmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V. durchgeführt. Derzeit werden verschmutzte Fassaden meist mit Strahlverfahren gereinigt, bei denen entweder Wasser oder Gemische aus Wasser, Luft und festen Strahlmitteln eingesetzt werden. In Spezialfällen (z.B. bei der Graffitientfernung) werden auch toxikologisch und ökologisch nachteilige organische Lösemittel eingesetzt, wobei aufwändige Zusatzmaßnahmen des Arbeits- und Umweltschutzes erforderlich sind. Ein Nachteil der praxisüblichen wässrigen Strahlverfahren sind die hohen Personal- und Betriebskosten. Derartige Verfahren erfordern hohe Wassermengen, so dass in großem Umfang schadstoffbelastete Abwässer resultieren. Diese dürfen aufgrund der umweltrechtlichen Vorschriften nicht unaufbereitet in die Kanalisation bzw. in die Oberflächengewässer geleitet werden, sondern müssen je nach Schadstoffbelastung zusammen mit den eingesetzten Strahlmitteln aufwändig und zu hohen Kosten aufgefangen und aufbereitet bzw. entsorgt werden. Ferner führt der Einsatz wasserintensiver Fassaden-Reinigungs-verfahren je nach Porosität der Materialien zu starker Durchfeuchtung mit entsprechenden Folgeschäden. Darüber hinaus kann trotz der möglichen Anpassung der Strahlwirkung an Untergrund und Anschmutzung eine Materialschädigung der zu reinigenden Oberfläche durch Abrasion nicht vollständig verhindert werden. Eine Alternative zu den genannten Reinigungsverfahren bietet die Plasmatechnologie. Wie im abgeschlossenen Forschungsprojekt gezeigt, können typische Fassadenmaterialien, wie Klinker, Sandstein, Feinsteinzeug, Marmor, Granit, Eloxal und Edelstahl mit kaltem Atmosphärendruckplasma gereinigt werden. Ein mobiles Abwasser- und chemikalienfreies Reinigungsverfahren, das zugleich materialschonend ist, wurde hiermit entwickelt. Als typische Anschmutzungen wurden Graffitianschmutzungen (Acryl- und Kunstharzlacke) und künstliche Atmosphärenschmutze eingesetzt. Die angeschmutzten Proben wurden einer definierten Bewitterung (abwechselnde UV- Bestrahlung und Betauung) für 30 Tage ausgesetzt. Zur Erzielung einer guten Reinigungswirkung mittels Plasma wurden verschiedene Prozessgase (Druckluft, Argon, Stickstoff) eingesetzt und Prozessparameter variiert, darunter Düsengeometrie, Abstand Düse-Substrat, Vorschubgeschwindigkeit und Anzahl der Überfahrten. Bei Anwendung von Druckluft als Prozessgas wurde unter Einsatz eines hochenergetischen Druckluft-Plasmastrahls unter bestimmten Verfahrensbedingungen ein effektiver Abtrag von schwarzem, grünem und rotem Acryl- und Kunstharzlack, aber auch von Algen und Pilzen von bis zu 100% erreicht. Weißer und silbernen Acryllack konnten hingegen nur zu maximal 70% entfernt werden. Die untersuchten Materialien wurde dabei sowohl mechanisch als auch thermisch nicht geschädigt. Während der Plasmabehandlung wurden relativ niedrige Oberflächentemperaturen von 60 bis 80°C für mineralische bzw. 70° bis 115°C für metallische Substrate gemessen usw
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Glas ? Blattgemüse ? Luftdruck ? Plasmatechnik ? Aluminium ? Argon ? Silber ? Substrat ? Kommunalverfassung ? Organisches Lösungsmittel ? Material ? Druckluft ? Folgeschaden ? Kanalisation ? Ökologie ? Schadstoffbelastung ? Stickstoff ? Brunnen ? Anstrichmittel ? UV-Strahlung ? Marmor ? Kunstharzlack ? Gebäudefassade ? Abfluss ? Abrieb ? Bodentemperatur ? Eloxieren ? Feststoff ? Regulierung ? Schlacke ? Verfahrensparameter ? Wasserverbrauch ? Edelstahl ? Sandstein ? Granit ? Luft ? Stoffgemisch ? Abfall ? Forschungsprojekt ? Dunst ? Betriebskosten ? Wasserverschmutzung ? Algen ? Pilz ? Bewässerung ? Reinigung ? Wasser ? Boden ? Oberflächengewässer ? Verwitterung ? Reinigungsverfahren ? Abwasser ? Reinigungsleistung ? Chemikalien ? Wirkung ? Untergrund ? Messung ? Umwelt ? Ressource ? Sprengung ? Umweltpolitik ? Umweltrecht ? Wetter ? Schadstoff ? Forschung ? Gesundheit ? Kenngröße ? Kosten ? Umweltschutz ? Maßnahme ? NICHTMETALLISCH ? KAELTE ? METHODE ? ERGEBNIS ? Sonde ? NACHFRAGE ? Verwertung ? THERMISCH ? STRAHL ? UNTER ? OBERFLAECHE ? PLAKETTE ? Erlass [Recht] ? Mittel ? BESONDER ? FREI ? KONVENTIONELL ? AUFTAUEND ? PROBE ? PROJEKT ? GEBRAUCHT ? VERGLEICH ? ENTWICKLUNG ? Porosität ? WAND ? VERARBEITEN ? GEMISCHT ? BEWEGLICH ? SCHAEDIGUNG ? ENTFERNUNG ? SCHUTZ ? Wassermenge ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2007-07-01 - 2010-02-28
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