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Entwicklung und Erprobung von Rezepturen fuer extrem dichten und dauerhaften Beton fuer Bauwerke fuer den Gewaesserschutz

Description: Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Rezepturen fuer extrem dichten und dauerhaften Beton fuer Bauwerke fuer den Gewaesserschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, Amtliche Materialprüfanstalt für das Bauwesen durchgeführt. Es ist geplant, die niedersaechsische Sonderabfalldeponie Hoheneggelsen (SDH) durch mehrere Ringschaechte aus Beton zu erweitern. In diesem Zusammenhang wurden Betonrezepturen entwickelt und erprobt, die einen grossen Widerstand gegen korrosive Einfluesse durch Deponiesickerwaesser und aehnliche Fluessigkeiten aufweisen. Dazu wurden acht Betone unter Verwendung von Portlandzement, Hochofenzement, Flugasche und Silikastaub hergestellt, die eine grosse Korrosionsbestaendigkeit erwarten liessen. Die Betone wurden anhand der Parameter Druckfestigkeit, Wassereindringtiefe, Trocknungsverhalten, Sauerstoffpermeabilitaet, Gesamtporositaet, Kapillare Wasseraufnahme, Porenradienverteilung, Phasenbestand und Carbonatisierungstiefe vergleichend untersucht. Die Bestaendigkeit der Betone wurde durch Einlagerungsversuche (Dauer fuenf Monate) in verschiedenen Fluessigkeiten geprueft. Die korrosiven Medien orientierten sich an den Sickerwaessern der Sonderabfalldeponie Hoheneggelsen. Die eingelagerten Proben wurden auf ihre Porenradienverteilung, die Sauerstoffpermeabilitaet, auf Umbildungen des Phasenbestandes, Eindringen von Chlorid, Sulfat und Zink sowie auf ihre Biegezugfestigkeit untersucht. Alle Betone zeigten bei loesendem Angriff durch austauschfaehige Salze bzw. niedrigem pH-Wert etwa gleiche Abtragungsraten. In einer Loesung mit hohem Sulfat- und Schwermetallgehalt bildeten die Betone mit Portlandzement eine Kruste aus Gips und einem Magnesium-Mangan-Zink-Sulfat-Hydroxid-Hydrat. Treibende Phasen konnten innerhalb der Betone jedoch nicht nachgewiesen werden. Vor allem aufgrund der sehr kleinen Transportkoeffizienten, der guenstigen Porenradienverteilung, einem grossen Widerstand gegen das Eindringen von Chlorid, der geringen Waermeentwicklung und einem sehr geringen Wassereindringen erscheint ein Beton mit hochgeschlacktem Hochofenzement mit Flugaschezusatz als die guenstigste getestete Rezeptur.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Beton ? Braunschweig ? Niedersachsen ? Ammonium ? Schwermetallgehalt ? Zinkchlorid ? Zinksulfat ? Baustoff ? Chlorid ? Sulfat ? Werkstoff ? Deponiesickerwasser ? Schadstoffwirkung ? Sondermülldeponie ? Zusatzstoff ? Salz ? Materialschaden ? Brandschutz ? Chemische Zusammensetzung ? Deponie ? Flugasche ? Grundwasserschutz ? Korrosionsbeständigkeit ? Materialprüfung ? Sickerwasser ? Korrosion ? pH-Wert ? Wasserdurchlässigkeit ? Werkstoffkunde ? Permeabilität ? Bauliche Anlage ? Gips ? Säure ? Kenngröße ? Bauen ? Hoheneggelsen ? Lebensdauerprognose ? Krustenbildung ? Haltbarkeit ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1988-10-01 - 1990-03-31

Status

Quality score

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