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Zuordnung der Kosten, die sich aus den Zusatzanforderungen an den Bau des Speichersystems LOHSA II zur Sanierung des Wasserhaushalts des Spreegebietes ergeben

Description: Das Projekt "Zuordnung der Kosten, die sich aus den Zusatzanforderungen an den Bau des Speichersystems LOHSA II zur Sanierung des Wasserhaushalts des Spreegebietes ergeben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Der gravierende Einfluss des Braunkohlebergbaus in der Niederlausitz auf den Wasserhaushalt hat neben schwerwiegenden nachteiligen Auswirkungen auf die Grundwasserressourcen auch die natuerliche Vorflutfunktion der betroffenen Flussgebiete Spree und Schwarze Elster in starkem Masse veraendert. Die Groesse des Absenktrichters wird mit insgesamt rd 2100 km2 abgeschaetzt. Auf den Bereich der Stillegungstagebaue entfallen davon ca 1300 km2. Grundsaetzlich wird von einem bergbaubedingten Defizit in der Groessenordnung von 13 Mrd m3 mit 4 Mrd m3 Restlochvolumen ausgegangen, wovon 6 Mrd m3 dem Sanierungsbergbau (Verantwortungsbereich LBV) zuzurechnen sind. Mit dem Beschluss der Bund-Laender-THA-Steuerungsgruppe Braunkohlesanierung vom 10. Maerz 1993 und der 8. Umweltministerkonferenz der neuen Laender vom 11./12.03.1993 wurde festgeschrieben, dass die Wiederherstellung eines ausgeglichenen, sich weitgehend selbstregulierenden Wasserhaushaltes in den ostdeutschen Braunkohleregionen integraler Bestandteil der Beseitigung bergbaulicher Altlasten ist. Fuer die Sanierung des Wasserhaushaltes im Flussgebiet der Spree ist das Speichersystem LOHSA - im folgenden LOHSA II genannt - bestehend aus den benachbart liegenden Restloechern LOHSA II, Dreiweibern und Burghammer mit einem geplanten Speichervolumen von rd 62 Mio m3 vorgesehen. Das Restloch LOHSA II wird dabei den Hauptteil an der Speicherung haben. Es ist beabsichtigt, das Speichersystem mit Spreewasser zu fluten. Grundsaetzliche Aufgabe des Speichersystems LOHSA II ist die Erhoehung des Wasserdargebotes der Spree waehrend des Niedrigwasserabflusses als Voraussetzung einer beschleunigten Wiederauffuellung des Grundwasserabsenkungstrichters und zur Aufrechterhaltung der Vorflutfunktion, insbesondere im kritischen Zeitraum nach 2000. Damit soll eine dem hydrologischen Gleichgewichtszustand entsprechende wasserhaushaltliche Versorgung im Flussgebiet gewaehrleistet werden. Nutzungsansprueche sind darin insoweit beruecksichtigt, als sie auch unter vorbergbaulichen Verhaeltnissen vorhanden waren. Direkt betroffen sind die Laender Sachsen, Brandenburg und Berlin. Aufgabe war es, die Zuordnung der Kosten zu ermitteln, die sich aus zusaetzlichen Nutzungsanspruechen der Laender an das Speichersystem LOHSA II ergeben. Die Fragestellung war im Rahmen des Gutachtens auf die Mengenproblematik zu begrenzen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Niederlausitz ? Brandenburg ? Bergschaden ? Fluss ? Berlin ? Brandenburg ? Sachsen ? Ostdeutschland ? Altlast ? Braunkohlenbergbau ? Braunkohlerevier ? Spree ? Grundwasservorkommen ? Restloch ? Schwarze Elster ? Braunkohlesanierung ? Kostenschätzung ? Sanierungskosten ? Wasserdargebot ? Wassergefährdende Stoffe ? Wasserversorgung ? Flussgebiet ? Gutachten ? Hydrologie ? Speicherung ? Wasserhaushalt ? Sanierung ? Baukosten ? Nutzungsanspruch ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1995-01-01 - 1996-12-31

Status

Quality score

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