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Erstellung eines Konzeptes zur Umgestaltung der Gewässer II - Ordnung im Einzugsgebiet des Landwehrbaches für die Stadt Herne

Description: Das Projekt "Erstellung eines Konzeptes zur Umgestaltung der Gewässer II - Ordnung im Einzugsgebiet des Landwehrbaches für die Stadt Herne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dahlem - Beratende Ingenieure GmbH & Co Wasserwirtschaft KG durchgeführt. Die Ruhrgebietsstadt Herne hat dieses Forschungsvorhaben initiiert, damit neue Wege bei der Umgestaltung von Gewässern in urbanen Gebieten beschritten werden, und entsprechende Arbeitspunkte formuliert. Beim Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen wurde eine Zuwendung für das Pilotvorhaben beantragt. Die Gewährung der Zuwendung in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten erfolgte durch die Bezirksregierung Arnsberg. Das Vorhaben wurde von Dahlem Beratende Ingenieure (Essen) unter Mitwirkung des Büros Landschaft Planen und Bauen (Dortmund) bearbeitet. In zahlreichen Städten und Gemeinden im Bundesgebiet existieren Siedlungsbereiche, die in den Auen kleinster bis mittlerer Fließgewässer historisch gewachsen sind. Oft war die städtebauliche Entwicklung nicht mit den Ansprüchen des Fliessgewässers vereinbar. Aus diesem Grund wurden Gewässer vielerorts in die Kanalisation geleitet. Dort können sie heute einerseits als Fremdwasser Probleme bereiten und fehlen andererseits im lokalen natürlichen Wasserhaushalt. Im Hinblick auf die ökologische Verbesserung solcher Gewässer greift das in Nordrhein-Westfalen angewendete Werkzeug KNEF (Konzept zur naturnahen Entwicklung von Fliessgewässern) nicht mehr. Für die Gewässerumgestaltung in urbanen Gebieten müssen neue Denkansätze verfolgt werden. Die Stadt Herne war sich dieser Verantwortung bewusst hat dieses mit Landesmitteln geförderte Forschungsvorhaben ins Leben gerufen. Am Beispiel von Fliessgewässern in Herne wurde eine Methodik entwickelt, um Einzugsgebiete systematisch darauf zu untersuchen, wie Gewässer vom Kanalnetz abgekoppelt und in potentielle neue Trassen gelenkt werden können. Der Einsatz von geografischen Informationssystemen spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Eine Grundlage für die methodische Untersuchung ist die Analyse der Gewässereinzugsgebiete mit einem hydrologischen Niederschlag-Abfluss-Modell. Gleichzeitig muss die Strukturgüte der offenen Gewässerläufe kartiert werden. Als neues Instrument wird die rechnerische Fließweganalyse eingeführt, mit deren Hilfe sehr gute Erkenntnisse über die Geländemorphologie im Einzugsgebiet gewonnen werden. Auf die gezielte Herleitung von lokalen Planungskorridoren folgt eine verfeinerte Raumanalyse, deren Ergebnis potentielle Linien für eine neue Gewässerführung darstellen. Im Rahmen einer Ortsbegehung und einer konzeptionellen Planung mit ersten Kostenansätzen werden weitere Beurteilungskriterien erhoben. Eine abschließende Bewertungsmatrix unterstützt die Entscheidungsfindung für den weiteren Planungsprozess.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Dortmund ? Nordrhein-Westfalen ? Fließgewässer ? Kanalisation ? Kartierung ? Ministerium ? Morphologie ? Niederschlagswasserabfluss ? Umweltbehörde ? Flussaue ? Fremdwasser ? Abfluss ? Renaturierung ? Gebäude ? Geografisches Informationssystem ? Gewässerstruktur ? Urbanes Gebiet ? Trasse ? Einzugsgebiet ? Bewertungskriterium ? Bewertungsverfahren ? Gewässergrund ? Auenlandschaft ? Stadt ? Modellierung ? Informationssystem ? Gewässerqualität ? Forschungsprojekt ? Arbeitsplatz ? Niederschlag ? Finanzierung ? Pilotprojekt ? Städtebau ? Wasserhaushalt ? Wasserwirtschaft ? Planung ? Sanierung ? Siedlung ? Landschaft ? Hydrologie ? Kenngröße ? Herne ? Werkzeug ? Entscheidungshilfe ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-06-01 - 2006-02-28

Status

Quality score

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