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In-situ-Bodensanierung unter Einsatz hochfrequenter Schwingungen

Description: Das Projekt "In-situ-Bodensanierung unter Einsatz hochfrequenter Schwingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARBES-Umwelt - Technische Hochfrequenzanwendungen - durchgeführt. Überprüfung der bisher bei der Entwicklung eines In-situ-Bodensanierungsverfahrens auf der Grundlage des HF-Energieeintrags erzielten Erkenntnisse bei der Modellsanierung einer realen, komplexen Kontamination als wichtige Voraussetzung für die Verfahrensüberleitung in die Sanierungspraxis. Dabei sollten die Verfahrensparameter in allen Teilbereichen der Anlage (HF-Energie-Erzeugung, -übertragung und -anpassung / Sanierungsfeld mit Elektrodensystem und Absaugung / System der Schadstoffrückgewinnung) zur Schaffung der Grundlagen für eine optimale Verfahrensökonomie so weit wie möglich verbessert werden. Der Nachweis der Einhaltung der Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Vorgaben der TELEKOM in bezug auf Parasitärabstrahlungen war zu erbringen. Ferner sollte festgestellt werden, bis zu welchen Eigensiedetemperaturen im Schadensherd vorhandene Kontaminanten nach dem Prinzip der Wasserdampfdestillation bzw. des Dampfstripping noch weitgehend vollständig aus den zu sanierenden Volumina ausgetragen werden können. Vor Beginn einer Modellsanierung auf dem Gelände eines U-Bahn-Betriebswerks in Berlin-Friedrichsfelde wurden zwei Laborversuche mit Originalboden aus dem Kontaminationsherd durchgeführt, um erste Erkenntnisse über die Entsorgbarkeit einzelner Schadstoffgruppen bzw. -komponenten zu gewinnen. Von Juli bis Oktober 1995 fand im Einzugsbereich einer ehemaligen Teeröltränke (Becken) die eigentliche Sanierung in drei Etappen statt, um Auswirkungen unterschiedlicher Konfigurationen auf die Verfahrensparameter untersuchen zu können. Dazu wurde im kontaminierten Volumen mittels Kurzwellen-Nachrichtensender und Elektrodensystem ein HF-Feld erzeugt, wodurch eine Bodenerwärmung durch die Verzerrung der Molekülstrukturen der polaren Bestandteile der Bodenmatrix auftrat. Über eine Bodenluftabsaugung wurde ein Schadstoffdampf-/Wasserdampf-Gemisch abgezogen, anschließend kondensiert bzw. an Aktivkohle adsorbiert. Die Sanierungsphasen unterschieden sich hinsichtlich Volumen, Elektrodenanordnung, eingesetzter HF-Leistung und Lage der Absaugpegel; in der letzten Phase wurde zur Unterstützung des Schadstoffaustrags zudem Wasserdampf zugeführt.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aktivkohle ? Altlast ? Wasserdampf ? Bodentemperatur ? Bodenverunreinigung ? Schmutzstoff ? Verfahrensparameter ? Absaugung ? Bodenluft ? Bodensanierung ? Gesundheitsschutz ? In-Situ-Verfahren ? Laborversuch ? Sanierung ? Elektrokinetik ? Stadtregion ? Verunreinigung ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1995-01-12 - 1999-12-16

Status

Quality score

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