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Nachhaltige Entwicklung der Waldlandschaft Solling - Teilvorhaben FO-2.2: Strukturbildung durch gezielte Pflegestrategien im Vergleich zur natuerlichen Strukturentwicklung in Naturwaeldern

Description: Das Projekt "Nachhaltige Entwicklung der Waldlandschaft Solling - Teilvorhaben FO-2.2: Strukturbildung durch gezielte Pflegestrategien im Vergleich zur natuerlichen Strukturentwicklung in Naturwaeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Forschungszentrum Waldökosysteme durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen geeignete Pflegestrategien fuer strukturreiche Waelder am Beispiel wichtiger Waldentwicklungstypen (WET) des Solling abgeleitet und einige grundlegende, damit in Zusammenhang stehende, Hypothesen geprueft werden. Zur Ableitung von Pflegestrategien soll die Strukturdynamik repraesentativer Waldbestaende hinsichtlich ihrer Baumartenzusammensetzung und ihres horizontalen und vertikalen Aufbaus in Abhaengigkeit von waldbaulicher Eingriffsart, -intensitaet und -wiederkehr analysiert werden. Fuer die Quantifizierung sowohl der Eingriffe als auch der strukturellen Reaktion des Waldbestandes ist eine geeignete Methodik abzuleiten bzw. zu entwickeln. Auf der Grundlage der Waldflaecheneinteilung und der strukturellen Attribute der einzelnen Waldflaechen soll die aktuelle Waldlandschaftsdiversitaet des Solling quantifiziert werden. In einem weiterfuehrenden Schritt sollen verschiedene Szenarien der zukuenftigen Waldentwicklung unterstellt und hinsichtlich ihrer Diversitaetsparameter analysiert und bewertet werden. Im einzelnen sollen folgende Hypothesen geprueft werden: - H1: In buchendominierten Waeldern des Solling haengt die strukturelle Entwicklung in der Optimalphase entscheidend vom Stoerungsregime ab: - H1a: Bei ungestoerter Entwicklung kommt es natuerlicherweise zu Strukturverlusten. - H1b: Durch haeufige, kleinflaechig ansetzende, natuerliche Stoerungen wird Struktur erhalten bzw. erneut herausgebildet. - H1c: Plenterwaldaehnliche Strukturen sind daher nur phasenweise natuerlich. - H2: Pflegende Eingriffe sind ein geeignetes Mittel, die Strukturdynamik zielgerichtet zu steuern. Dabei - H2a: lassen sich plenterwaldaehnliche Strukturen unter den standoertlichen Bedingungen des Solling nur mit einem hohen Aufwand entwickeln bzw. erhalten, - H2b: sind fuer den Erhalt von Lichtbaumarten in Mischbestaenden Pflegeeingriffe notwendig, - H2c: koennen natuerliche Prozesse zur biologischen Rationalisierung der Waldbehandlung genutzt werden. - H3: Fuer die oekologische und oekonomische Wertigkeit einer Waldlandschaft ist die beta-Diversitaet (gleich Vielfalt zwischen den Waldbestaenden) von ebenso grosser Bedeutung wie die alpha-Diversitaet (gleich Vielfalt innerhalb der Waldbestaende).

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Göttingen ? Buche ? Landschaftspflege ? Waldbaum ? Monetäre Bewertung ? Szenario ? Waldökosystem ? Landschaftswandel ? Waldfläche ? Baumartenzusammensetzung ? Artenvielfalt ? Mischwald ? Naturwald ? Ökologische Bewertung ? Vergleichsanalyse ? Nachhaltige Entwicklung ? Forstwirtschaftliche Fläche ? Forschungsprojekt ? Forschungseinrichtung ? Kenngröße ? Rationalisierung ? Wald ? Alpha-Diversitaet ? Beta-Diversitaet ? Diversität ? Flächengröße ? Pflegestrategie ? Solling ? Strukturdynamik ? WET ? Waldentwicklungstypen ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1999-02-01 - 2001-12-31

Status

Quality score

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