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Optimierung der Eiweissversorgung von Welsen in Warmwasser-Kreislaufanlagen zur Verringerung der Stickstoffverluste

Description: Das Projekt "Optimierung der Eiweissversorgung von Welsen in Warmwasser-Kreislaufanlagen zur Verringerung der Stickstoffverluste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Forschungs- und Studienzentrum für Veredelungswirtschaft Weser-Ems durchgeführt. Futterprotein wird dann optimal für das Wachstum genutzt, wenn die Aminosäurenzusammensetzung des Proteins auf den Bedarf der Fische abgestimmt ist. Als erstlimitierende Aminosäuren sind L-Lysin und DL-Methionin bekannt und werden daher zur Aufwertung der Proteinqualität dem Futter zugesetzt. Bei der Fischhaltung in einem Kreislaufsystem wird mit minimaler Zufuhr von Frischwasser gearbeitet sowie mit einer physikalisch-chemisch-biologischen Filtertechnik. Durch die Reduzierung des Stickstoffeintrages in das Kreislaufsystem wird die Wasserqualität für die Fische erhöht und gleichzeitig die Stickstofffracht im Abwasser vermindert. Ziel des Projektes war es, durch den Einsatz von L-Lysin und DL-Methionin die Proteinqualität von Welsmastfutter zu erhöhen, dadurch die Proteinverwertung zu verbessern und insgesamt den Stickstoffeintrag in der Warmwasser-Kreislaufanlage zu vermindern. Die Versuche wurden in einer Warmwasser-Kreislaufanlage mit 36 Becken zu je 125 l durchgeführt. Es wurde mit zwei Welsarten (Ictalurus punctatus und Clarias gariepinus) gearbeitet. Zu Versuchs-beginn wurden jeweils pro Becken 40 Fingerlinge (Lebendmasse ca. 20 g) eingesetzt. Im Projektteil 1 wurden sechs Futtervarianten (Proteingehalt/DL-Methionin-/L-Lysinzusatz Prozent: 38/-/-; 24/-/-; 24/0,1/0,3; 24/0,2/0,3; 24/0,1/0,6; 24/0,2/0,6) an jeweils 3 Becken verfüttert. In Abschnitten von ca. 200 g Lebendmassezuwachs wurden bis zu 10 Fische aus dem Becken genommen und geschlachtet. Mittels Futterverzehr, Zuwachs sowie vergleichender Schlachttechnik wurde die Mast- und Schlachtleistung in verschiedenen Gewichtsbereichen bzw. Altersstufen erfaßt. Nach der chemischen Analyse der Filet- sowie Ganzkörperzusammensetzung wurde die Protein- sowie Phosphorverwertung errechnet. Aufgrund der Ergebnisse aus Projektteil 1 wurden im Projektteil 2 an Clarias gariepinus sechs Futterrationen mit einem Proteingehalt/DL-Methionin-/L-Lysinzusatz (Prozent) von 45/-/-; 41/-/-; 35/-/-; 29/-/0,5; 23/0,1/0,5; 23 /-/- an jeweils 3 Becken verfüttert und an Ictalurus punctatus fünf Rationen zu 32/-/-; 23/-/-; 23/0,1/-; 23/-/0,5; 23/0,1/0,5 an jeweils 4 Becken. Die Besatzdichte der Becken und die Datenerfassung erfolgte wie in Projektteil 1. Zusätzlich wurden an den Filets der ausgemästeten Fische Parameter der Fleischbeschaffenheit (pH-Wert, Farbe, chemische Zusammensetzung) erfaßt.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Wels ? Göttingen ? Fischart ? Wels ? Aminosäure ? Fisch ? Nährstoff ? Stickstoff ? Abwasserminderung ? Anlagenoptimierung ? Chemische Analyse ? Chemische Zusammensetzung ? Fischzucht ? Futtermittel ? Verfahrensoptimierung ? Warmwasser ? Stickstoffeintrag ? Biologischer Abbau ? Kreislaufsystem ? Protein ? Tierernährung ? Trinkwasser ? Wasserqualität ? Biologische Behandlung ? Datenerhebung ? Kreislaufanlage ? Stickstoffverlust ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-10-15 - 1995-12-31

Status

Quality score

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