Description: Das Projekt "Entwicklung eines Referenzstandortes und Verbundprojektkoordinierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens 'High-Tech Methoden zur Untergrundsondierung'. In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich ca. 100 ha Land für Siedlung und Verkehr verbraucht, die Hälfte dieser Fläche wird dabei versiegelt. In den letzten 50 Jahren hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in den alten Bundesländern nahezu verdoppelt. Während einerseits neue Gewerbe- und Wohngebiete auf der grünen Wiese entstehen, wächst der Anteil an Brachflächen. Ein Lösungskonzept zur Verminderung des Flächenverbrauchs ist die konsequente Umsetzung eines Flächenrecyclings, also der Wiedernutzung von industriellen, gewerblichen oder militärischen Brachflächen, vor allem im urbanen Bereich. Dies sind in aller Regel altlastverdächtige Flächen. Um eine zügige und belastbare Erkundung dieser Flächen zu gewährleisten, können Analyseverfahren, die vor Ort eingesetzt werden, wichtige Vorteile bringen. Aus diesem Grund hat die DBU das Verbundvorhaben 'High-Tech Methoden zur Untergrundsondierung' gefördert. Ziel des Verbundes war es, konventionelle, handgehaltene bis mittelschwere Sondiersysteme mit kostengünstigen und modernen Sensoren auszurüsten. Damit sollen bereits bei den Erkundungsarbeiten analytische Signale erzeugt und ausgewertet werden können. Das Verbundvorhaben wurde in 14 eigenständige Vorhaben untergliedert, die organisatorisch klar voneinander abgegrenzt waren und eigene Vorhabensziele beinhalten: AZ 19219, 19220, 19221, 19225, 19229, 19230, 19232, 19233, 19234, 19235, 19281, 21918. Gegenstand des Einzelvorhabens 'Entwicklung eines Referenzstandortes und Verbundprojektkoordinierung' ist die übergeordnete Koordinierungsfunktion im Rahmen des Forschungsverbundes 'High-Tech - Methoden der Vor-Ort-Analytik' (AZ 19218-19225; AZ 19230; AZ 19232-19235; AZ 19281) und die Bereitstellung eines Referenzstandortes zur Prüfung der Funktionalität von in Sondiertechniken integrierten Messtechniken. Die geplante Strukturierung und der Aufbau eines Messfeldes in einem Großraumcontainer der VEGAS-Versuchseinrichtung gestattet eine zeit- und kostengünstige Erprobung und Optimierung der im Verbund zusammengefassten Sensorentwicklungen unter realitätsnahen Bedingungen. Dabei kann durch einfache Veränderung von Einbauten sowohl die Bodenstruktur, der Schichtaufbau, die Schadstoffzusammensetzung, der Konzentrationsbereich als auch die Verteilung derselben gezielt und definiert verändert werden. Dieser neuartige Ansatz gestattet unabhängig von äußeren Bedingungen, Zugangsberechtigungen auf Altlaststandorten und der oft unsicheren Datenlagen die ganzjährige Nutzung des Messfeldes. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden Die Bearbeitung erfolgte in drei Etappen: usw.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Stuttgart ? Messgerät ? Wiederverwendung ? Altlast ? Sensor ? Wiese ? Bodenstruktur ? Bodenverunreinigung ? Flächenrecycling ? Messtechnik ? Umweltchemikalien ? Wohngebiet ? Flächensparen ? Analyseverfahren ? Bodenschutz ? Brachfläche ? Messverfahren ? Verfahrenstechnik ? Wasserbau ? Sanierungsmaßnahme ? Stadt ? Altlastverdächtige Fläche ? Siedlungs- und Verkehrsfläche ? Sanierung ? Forschungskoordination ? Referenzstandorte ? Sonde ? Untergrund [Boden] ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2002-01-01 - 2005-04-30
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