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Decomposition of timber structures used in torrent control

Description: Das Projekt "Decomposition of timber structures used in torrent control" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Professur für Forstschutz und Dendrologie durchgeführt. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der ETHZ, Professur für Forstschutz und Dendrologie (O. Holdenrieder) und der WSL, Gruppe Verbauwesen (A. Böll) sollen die Zusammenhänge zwischen dem Pilzbefall und dem Festigkeitsverhalten bzw. der Funktionsdauer von Holzkonstruktionen im forstlichen Bachverbau untersucht werden. Das Projekt hat folgende Ziele: - Bereitstellung von Grundlagen für eine Beurteilung des Zustandes von forstlichen Bachverbauungen. - Überprüfung der Möglichkeiten einer Verbesserung der Funktionstauglichkeit von forstlichen Bachverbauungen mit Hilfe von biologischen und konstruktiven Massnahmen. a) Problembeschreibung: Der forstliche Bachverbau ist an vielen Orten eine unverzichtbare Komponente der Schutzmassnahmen vor Naturgefahren. Die Verwendung von Holz für diese Konstruktionen ist aus ökologischer wie ökonomischer Sicht erwünscht. Holz ist ein Naturstoff, dessen Funktionsdauer durch natürliche Abbauprozesse limitiert wird. Durch die Wahl geeigneter Holzarten bzw. -qualitäten, konstruktive Massnahmen sowie chemische und biologische Mittel kann dem aber entgegengewirkt werden. Der FAN-Kurs über forstlichen Bachverbau 1997 sowie Literaturrecherchen haben gezeigt, dass über die Kriterien zur Beurteilung der Funktionstauglichkeit von Holzkonstruktionen im Bachverbau und die Auswirkungen von Unterschieden in der Konstruktion auf die Funktionsdauer dieser Bauwerke nur wenig bekannt ist. Um hier einen Fortschritt zu erzielen, ist ein vertieftes Verständnis der Fäuleprozesse notwendig, die unter den spezifischen ökologischen Bedingungen, denen Holz im Bachverbau ausgesetzt ist, ablaufen. b) Ziele der geplanten Forschung: Ziel der Untersuchungen ist es, Holz als konkurrenzfähige Alternative zum Beton im Bachverbau zu fördern indem Grundlagen erarbeitet werden, die es erlauben den natürlichen Holzabbau durch Pilze mit biologischen und konstruktiven Mitteln zu verzögern und dadurch die Lebensdauer und Funktionstauglichkeit von Holzbauwerken zu erhöhen. Gleichzeitig soll eine Methode entwickelt werden, mit welcher diese beiden Parameter in Abhängigkeit vom Pilzbefall, den Fäuleverhältnissen sowie des allgemeinen Zustandes von Holzkonstruktionen beurteilt werden können. Folgende Arbeitshypothesen sind zu prüfen: - Übergangsbereiche (Einbindung ins Erdreich, wasserführender und trockener Bereich, Spritzwasserzonen) sowie stark beanspruchte Stellen (Abrasion durch Geschiebe) bilden Eintrittspforten für Holzabbauer. - Einbindungs- (Erde-Luft) und Verbindungsstellen (Nägel, Schrauben, etc.) bilden potentielle Verbreitungskanäle für Fäulepilze. - Durch die Behandlung des Holzes mit nicht oder wenig aggressiven Holzbewohnern, insbesondere Pilze (evtl. Bakterien) kann der Holzabbau durch potentielle Fäuleerreger verzögert werden, indem die Besiedlung des Substrates, respektive der Eintritt in den Holzkörper durch die Konkurrenzsituation beträchtlich erschwert wird

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Beton ? Baustoff ? Dendrologie ? Zürich ? Bauphysik ? Faulung ? Ökologische Nische ? Verrottung ? Wildbachverbauung ? Holznutzung ? Abrieb ? Bakterien ? Holz ? Pilzbefall ? Technik ? Naturstoff ? Schutzmaßnahme ? Waldschutz ? Bewertungskriterium ? Bewertungsverfahren ? Pilz ? Bodenbelastung ? Boden ? Gewässergrund ? Verwitterung ? Grundlagenforschung ? Bauliche Anlage ? Wirkung ? Naturgefahr ? Xylobiont ? Forschungsprojekt ? Literaturauswertung ? Ökologischer Faktor ? Verfahren ? Wirtschaftliche Aspekte ? Abbau ? Forstwirtschaft ? Kenngröße ? Naturgefahren und Naturrisiken ? Schotter ? Haltbarkeit ? Vermehrung ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2003-03-21 - 2004-02-09

Alternatives

Status

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