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Verminderung des Risikos von Stickstoffaustrag aus dem Boden beim Anbau von Zuckerrueben durch pflanzenbedarfsgerechte Duengung - Ueberpruefung des Pflanzenbedarfs

Description: Das Projekt "Verminderung des Risikos von Stickstoffaustrag aus dem Boden beim Anbau von Zuckerrueben durch pflanzenbedarfsgerechte Duengung - Ueberpruefung des Pflanzenbedarfs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Zuckerrübenforschung e.V. durchgeführt. Bei Zuckerrüben stellt die dem Anbau folgende Sickerwasserperiode eine kritische Phase hinsichtlich Umweltbelastung durch Nitratauswaschung dar. Niedrige Nmin-Restwerte und geringe Mengen mineralisierbaren Stickstoffs im Rübenblatt zum Erntezeitpunkt vermindern das Austragsrisiko. Um dies zu erreichen, ist eine nach Ausbringungsmenge und -zeit dem Pflanzenbedarf angepaßte mineralische Stickstoffdüngung erforderlich. Zusätzlich müssen weitere Nährstoffquellen am Standort berücksichtigt werden, aus denen die Pflanze ihren Bedarf deckt (N-Mineralisation aus Ernteresten, Wirtschaftsdüngern oder organisch gebundenem Bodenstickstoff). In der Literatur vorliegende Stickstoffbedarfszahlen können unter heutigen Produktionsbedingungen aufgrund von Züchtungsfortschritt (engeres Blatt-Rübe-Verhältnis), Änderung des Produktionsziels (Bereinigter Zuckerertrag statt Rübenertrag) und Verbesserungen in der Produktionstechnik vermutlich als zu hoch angesehen werden. Ziel der Untersuchungen war es, die zur Erzielung des Höchstertrages von Zuckerrüben benötigte Stickstoffmenge (Pflanzenbedarf) unter modernen Produktionsbedingungen zu ermitteln. In den Jahren 1993 bis 1995 wurden an 10 Standorten in den typischen Zuckerrübenanbaugebieten Deutschlands Feldversuche mit gesteigerter N-Düngung durchgeführt, in denen der Einfluß von Standort und Jahr auf den N-Entzug von Zuckerrüben untersucht wurde. An 3 Standorten wurden zusätzlich die Effekte unterschiedlicher Sorten auf den N-Entzug untersucht. Ermittelt wurden neben Ertrag und Qualität der Zuckerrübe auch der N-Gehalt und N-Entzug von Blatt und Rübe zur Ernte im Herbst sowie zu einer Zeiternte im Sommer. Der Nmin-Gehalt des Bodens wurde zu Vegetationsbeginn und zur Ernte im Herbst untersucht. Anhand einer Ertragsfunktion (v. Boguslawski und Schneider 1964) wurde der für den Höchstertrag erforderliche N-Entzug berechnet. Als weitere Kenngröße wurde der spezifische N-Entzug ermittelt, der als N-Entzug von Rübe und Blatt bezogen auf 100 dt Rübe bzw. 10 dt Bereinigten Zuckerertrag bei Maximalertrag definiert ist. Aus dem N-Entzug wurde nach einer Formel von Beiß (1977) der N-Bedarf der Zuckerrübe beim Maximalertrag abgeschätzt.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Wurzelgemüse ? Zuckerrübe ? Wirtschaftsdünger ? Bodenstickstoff ? Pflanzennährstoff ? Rübe ? Stickstoffgehalt ? Stickstoff ? Nitratauswaschung ? Ernteertrag ? Pflanzenproduktion ? Risiko-Nutzen-Analyse ? Stickstoffdüngung ? Umweltbelastung ? Düngung ? Nährstoffaufnahme ? Produktionstechnik ? Risikoanalyse ? Risikominderung ? Pflanze ? Freilandversuch ? Risikofaktor ? Schadstoffminderung ? Bedarfsanalyse ? Bedarfsdeckung ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-04-01 - 1997-03-07

Status

Quality score

Accessed 1 times.