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Abschätzung der CO2-Emissionen des Verkehrs im Hinblick auf den nationalen Allokationsplan

Description: Das Projekt "Abschätzung der CO2-Emissionen des Verkehrs im Hinblick auf den nationalen Allokationsplan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTRAPLAN Consult GmbH durchgeführt. Auf der Basis der Verkehrsprognose 2015, in der die CO2-Emissionen des Verkehrs für das Jahr 2015 in einer eigenen Definition prognostiziert worden sind, wurden die Emissionen für das Jahr 2010, das Zieljahr der Kyoto-Verpflichtungen, ermittelt und auf die international vereinbarte Definition umgerechnet. Daraufhin wurde analysiert, auf welche Faktoren die Abweichung zu einem Szenario, das vom DIW im Auftrag des UBA erstellt wurde, zurückzuführen ist. Ferner wurde in einer Sensitivitätsanalyse abgeschätzt, in welchem Ausmaß sich die Emissionen bei anderen Annahmen zum Wirtschaftswachstum und zum Rohölpreis verändern. Schließlich wurde das Reduktionspotenzial von einigen ausgewählten Maßnahmen zur CO2-Minderung abgeschätzt. Für das Jahr 2010 wurden in der Definition der Verkehrsprognose 2015 CO2-Emissionen des Verkehrs in Höhe von 175,4 Mio. t (Integrationsszenario) prognostiziert. In der international vereinbarten Definition belaufen sie sich auf 176,3 Mio. t. Vom DIW wurden 185 Mio. t prognostiziert. Die Abweichung ist zum großen Teil auf die Annahmen zu den Nutzerkosten zurückzuführen, die insgesamt mehr dem Trendszenario der Verkehrsprognose 2015 gleichen. Aus diesem Grund ist auch die Abweichung zwischen der DIW-Prognose und dem Trendszenario (186,9 Mio. t) gering. In der Sensitivitätsanalyse wurde errechnet, dass die CO2-Emissionen des Verkehrs bei anderen Annahmen zum Wirtschaftswachstum und zum Rohölpreis um bis zu 5,5 Mio. t geringer wären. Die streckenabhängige Straßenbenutzungsgebühr für Lkw führt zu einer Reduktion um 1 Mio. t gegenüber dem Niveau, das sich ohne diese Maßnahme ergibt. Eine verstärkte Beimischung von Biodiesel zu Dieselkraftstoff in Höhe von 5 Prozent erbringt eine rechnerische Minderung um rund 5 Mio. t. Die Einführung von emissionsorientierten Start-/Landegebühren im Luftverkehr in aufkommensneutraler Ausgestaltung reduziert die CO2-Emissionen um rund 0,5 Mio. t.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Biodiesel ? Dieselkraftstoff ? CO2-Emission ? Erdöl ? Maut ? Kohlendioxid ? Lastkraftfahrzeug ? Mineralölpreis ? Schadstoffemission ? Szenario ? Prognose ? Wirtschaftswachstum ? CO2-Minderung ? Emission ? Emissionsminderung ? Kostenanalyse ? Kosteninternalisierung ? Luftverkehr ? Sensitivitätsanalyse ? Minderungspotenzial ? Nationaler Allokationsplan ? Verkehrsemission ? Verkehr ? Zielanalyse ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2004-08-07 - 2004-11-15

Status

Quality score

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