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Moeglichkeiten der Wildbestandsregulierung in der Kernzone Arnimswalde des UNESCO-Biosphaerenreservates Schorfheide-Chorin

Description: Das Projekt "Moeglichkeiten der Wildbestandsregulierung in der Kernzone Arnimswalde des UNESCO-Biosphaerenreservates Schorfheide-Chorin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstökologie und Walderfassung durchgeführt. In einer von der Verwaltung des UNESCO-Biosphaerenreservates Schorfheide-Chorin in Auftrag gegebenen Studie wurden Moeglichkeiten der Wildbestandsregulierung in der Kernzone Arnimswalde des Biosphaerenreservates untersucht. Anlass war die generelle Frage nach der Notwendigkeit einer Bejahung der Kernzonen von Grossschutzgebieten. Es erfolgte eine Konkretisierung der Schutzziele und eine eingehende Analyse der gegenwaertigen Situation. Dabei zeigte sich, dass die Grenzen der Wildlebensraeume anders verlaufen als die Schutzgebietsgrenzen. Das Gebiet hat eine 'Brueckenkopflage' am Rand der Schorfheide vor den Feldfluren der Uckermark. Die Verteilung des Schalenwildes ist sehr ungleichmaessig und einem dynamischen Wechsel unterlegen. Die Analyse umfasste daher auch die angrenzenden Gebiete der Schutzzonen II und III. Mit der Erfassung der aktuellen Forst- und potentiellen Waldoekosystemtypen und der Lebensraumbewertung nach Aesungs- und Deckungsqualitaet wurden neue Methoden angewendet, deren Bedeutung weit ueber die Beurteilung des Untersuchungsgebietes hinausgeht. Sie koennen in der Forsteinrichtung und in der Jagdwirtschaft zu voellig neuen, modernen und auf oekologischer Grundlage basierenden Verfahren fuehren. Anhand der aktuellen und potentiellen Verteilung der Baumarten und Oekosysteme wurde der Natuerlichkeitsgrad des Gebietes berechnet. Dieser ist in der Kernzone mit 26 Prozent bei den Baumarten und 18 Prozent bei den Oekosystemen relativ gering und zeigt abnehmende Tendenz mit sinkendem Schutzstatus. Ergebnis: Der Lebensraum der Wildtiere umfasst ein Mehrfaches der Waldflaeche. Nur ca. 25 Prozent der Schalenwildstrecke faellt in den Waldflaechen der Zonen I, II, III. Der Einfluss des Schalenwildes auf die Baumverjuengung ist gegenwaertig hoch. Die weitgehend geschlossenen Altholzbestaende der Kernzone lassen eine grossflaechige Verjuengung nicht zu. Rot-, Dam- und Schwarzwild wechseln in ihrer Bestandesdichte jahreszeitlich und in Abhaengigkeit vom Feldfruchtanbau. Das standortstreue Rehwild hat den groessten Einfluss auf die Verjuengung. Die Regulierung des Wildbestandes muss sich auf das Rehwild konzentrieren. Es muss scharf bejagt werden. Die anderen Schalenwildarten sind im Rahmen der Hegegemeinschaft zu bewirtschaften. Die Jagdzeit in der Kernzone sollte auf die Zeit von September bis Dezember reduziert werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Schorfheide-Chorin ? Damwild ? Populationsdynamik ? Reh ? Rotwild ? Wildschwein ? Schalenwild ? Wildschaden ? Waldökologie ? Ackerbau ? Baum ? Jagdbeschränkung ? Wild ? Wildbestand ? Wildhege ? Pflanzenart ? Ökologische Bestandsaufnahme ? Habitat ? Schutzstatus ? Wildtier ? Natürlichkeit ? Terrestrisches Ökosystem ? Populationsdichte ? Studie ? Holzindustrie ? Biosphärenreservat ? Jahreszeit ? Waldverjüngung ? Forstwirtschaftliche Fläche ? Kontrollmaßnahme ? Schutzgebiet ? Forstwirtschaft ? Jagd ? Wald ? Schutzziel ? Arnimswalde ? Altholzbestand ? Äsung ? Deckungsqualitaet ? Feldfruchtanbau ? Hegegemeinschaft ? Kerngebiet [Schutzgebiet] ?

Region: Brandenburg

Bounding box: 13.01582° .. 13.01582° x 52.45905° .. 52.45905°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1996-01-01 - 1997-12-31

Status

Quality score

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