Description: Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung der Inbetriebnahme und des Betriebs eines Nullenergiehauses im Rahmen eines Modellvorhabens im Bundesbau (Haus 2019)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Gebäude- und Solartechnik durchgeführt. In Berlin wurde das erste klimaneutrale Nichtwohngebäude des Bundes errichtet. Das Bürogebäude des Umweltbundesamtes ('Haus 2019') ist als Nullenergiegebäude konzipiert. Im Rahmen des Projektes wurde parallel zur Entwicklung eines energetischen Konzepts für das Gebäude ein Monitoring ausgearbeitet und mit Inbetriebnahme des Gebäudes im September 2013 umgesetzt. Ausgangslage: Das Nullenergiehaus wurde in vorgefertigter Holztafelbauweise mit Flachdach errichtet. Die Qualität der Gebäudehülle geht über die Anforderungen an ein Passivhaus hinaus. Die Holzfenster mit Dreischeibenverglasung sind auf der Süd-, Ost- und Westseite des Gebäudes mit einem außenliegenden Sonnenschutz ausgestattet. Die Bereitstellung des Heizenergiebedarfs erfolgt über einen ganzheitlichen und nachhaltigen Systemansatz. Integriert ist eine Wärmepumpe, die als lokale Ressource das Grundwasser nutzt. Die Wärme- und Kälteverteilung erfolgt über Flächensysteme, welche auf der Innenseite der Außenwände für die Heizung und in den oberen Bereichen der Bürotrennwände für die Kühlung integriert ist. Zusätzlich dazu wird die Zuluft der Lüftungsanlage durch eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung und ein Heizregister temperiert. Für die ganzjährige Trinkwarmwasserbereitstellung ist unterstützend eine solarthermische Anlage installiert. Ziel: In einem integralen Planungsprozess sollte ein nachhaltiges und ökologisches Gesamtkonzept für den Neubau entwickelt werden. Neben der Erfüllung des Nullenergie-Standards unter Einbindung erneuerbarer Energien waren besonders ein hoher Nutzerkomfort und optimale Arbeitsbedingungen zu realisieren. Der Strombedarf der hocheffizienten Anlagentechnik, der Beleuchtung und der Büroausstattung soll in der Jahresbilanz vollständig durch den Ertrag einer Photovoltaikanlage gedeckt werden. Über den Betrieb einer zentralen Lüftungsanlage soll der optimale lufthygienische Innenraumkomfort während der Nutzungszeit gewährleistet werden. Die Zuluft in den Raum ist präsenzabhängig gesteuert, um den Mindestluftwechsel sicherzustellen. Eine Fensterlüftung ist zusätzlich in jedem Raum möglich.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Braunschweig ? Dreifachverglasung ? Umweltbundesamt ? Öffentliches Gebäude ? Nullenergiehaus ? Passivhaus ? Solarthermieanlage ? Photovoltaikanlage ? Berlin ? Bürogebäude ? Beleuchtung ? Elektrizität ? Heizenergie ? Wärmerückgewinnung ? Flachbau ? Nichtwohngebäude ? Schattenwurf ? Grundwasserwärmepumpe ? Holzhaus ? Kühldecke ? Wärmepumpe ? Grundwasservorkommen ? Erneuerbare Energie ? Gebäudetechnik ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Arbeitsbedingungen ? Klimaneutralität ? Fensterlüftung ? Wandheizung ? Lufthygiene ? Energieeffizientes Bauen ? Solartechnik ? Gebäude ? Wärmebedarf ? Gebäudehülle ? Energiebedarf ? Energieeffizienz ? Modellversuch ? Monitoring ? Energieverbrauch ? Klimaverträglichkeit ? Gebäudedach ? Kühlung ? Wasserversorgung ? Lüftungsanlage ? Pilotprojekt ? Heizung ? Anlagentechnik ?
Region: Lower Saxony
Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2012-12-01 - 2015-03-31
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