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Pilotuntersuchungen zu Randbedingungen in Versatzbergwerken hinsichtlich einer Freigabe zur Beseitigung

Description: Das Projekt "Pilotuntersuchungen zu Randbedingungen in Versatzbergwerken hinsichtlich einer Freigabe zur Beseitigung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BMU,BASE). Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH.In aktuellen Diskussionen und Eingaben wird das Einbringen von freigegebenen Abfällen, im Wesentlichen Bauschutt, in sogenannte Versatzbergwerke angepriesen. Bei der Freigabe werden radioaktive Stoffe in den konventionellen Stoffkreislauf entlassen. Bei der Freigabe zur Beseitigung insbesondere auf Deponien werden die Stoffe für einen längeren Zeitraum den konventionellen Stoffkreisläufen entzogen, verbleiben jedoch oberflächennah. Obwohl die Freigabe nachweislich radiologisch unbedenklich ist, wird sie vielerorts und von Einzelgruppierungen grundsätzlich abgelehnt und führt immer wieder zu Diskussionen und Verzögerungen. Demgegenüber sei das in Deutschland verfügbare Freivolumen in Versatzbergwerken so groß, dass uneingeschränkt und zur Deponierung freigegebene Abfälle dort mengenmäßig Platz fänden und 'quasi endlagerähnlich' den Stoffkreisläufen dauerhaft entzogen würden. Es gebe auch Nachweise des 10-Mikrosievert-Kriteriums. Die Freigabeproblematik erscheint leicht lösbar. Ein Einbringen in ein Versatzbergwerk ist nach konventionellem Abfallrecht eine 'Verwertung'. Für eine Freigabe zur 'Beseitigung' ist das Einbringen in Versatzbergwerke aus dieser Sicht keine Option. Angesichts der in Aussicht gestellten Lösung der Freigabeproblematik besteht jedoch Bedarf, dass die GRS den Stand von W&T ermittelt und aus technischer Sicht die tatsächlichen freigaberelevanten Bedingungen bei Versatzbergwerken zumindest überschlägig eruiert, um zu dieser Frage ihre Kompetenz zu erhalten. Untersucht wird, ob und unter welchen Bedingungen die Freigabewerte der spezifischen Freigabe auch bei einer fiktiven Verbringung in Versatzbergwerke das 10-Mikrosievert-Kriterium eingehalten wird, und ob insbesondere die Verweilzeiten des Versatzes hinreichend sind, die Empfehlungen der SSK zur Freigabe zur Beseitigung von 2007 abzudecken.

Types:
SupportProgram

Origins: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bauschutt ? Deponierung ? Nukleare Entsorgung ? Deponie ? Reaktorsicherheit ? Abfallrecht ? Radioaktiver Stoff ? Beseitigung ? Nukleare Sicherheit ? Stoffkreislauf ? Naturschutz ? Bedarfsbedingung ? Verweilzeit ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

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License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

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Time ranges: 2019-04-03 - 2020-03-31

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