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Untersuchungen zur Dynamik der Biomassen- und Kohlenstoffvorräte in Niederwälder mit Überhältern, Mittel- und Hochwäldern

Description: Das Projekt "Untersuchungen zur Dynamik der Biomassen- und Kohlenstoffvorräte in Niederwälder mit Überhältern, Mittel- und Hochwäldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Biomassen- und Kohlenstoffvorräte in Mittelwald- und Hochwaldbeständen. Grundlagen der Untersuchungen bilden jeweils Buchen- (Hochwald in Verjüngung) und Eichenbestände (durchgewachsener Mittelwald) im Wienerwald (Kolbeterberg) und Wuchsreihen in eichendomienrten Beständen im Weinviertel (Hochwald - Porrau, Mittelwald - Wolkersdorf). Es wurden Biomassenerhebungen, waldbaulich - ertagskundliche Aufnahmen sowie chemische Analysen des Auflagehumus und Mineralbodens (Kohlenstoff- und Stickstoff) durchgeführt. Der in der Biomasse (oberirdisch und Grobwurzeln) akkumulierte Kohlenstoff schwankt zwischen 900 und 15.000 g.m-2. In jüngeren und stark strukturierten Beständen ist die Bedeutung einer vollständigen Erfassung aller Bestandesbiomassekompartimente (Jungwuchs- und Dickungskollektiv) für die Biomassen- und Kohlenstoffvorräte klar ersichtlich. Auf den Untersuchungsflächen im Wienerwald ist Mullpseudogley der vorherrschende Bodentyp. Die C:N Verhältnisse im Auflagehumus der Untersuchungsflächen zeigen eine rasche Mineralisierung der leicht abbaubaren Streu an. Der mittlere Kohlenstoffvorrat im Mineralboden (0-50cm) des Hochwaldes beträgt 5.600 g.m2 und jener des Mittelwaldes 7.200 g.m2, der mittlere Stickstoffvorrat 400 g.m2 sowie 500 g.m2. In den hochwaldartigen Untersuchungsbeständen im Weinviertel liegen Mullbraunerde auf Löss und auf Hollabrunner Schotter vor. Die mittleren Kohlenstoffvorräte im Mineralboden erreichen 5.900 g.m2 bis 7.300 g.m2, die Stickstoffvorräte 410 g.m2 und 590 g.m2. Im Hochleithenwald ist auf den Untersuchungsflächen Mullbraunerde vorherrschend. Der mittlere Kohlenstoffvorrat im Mineralboden beträgt 8.800 g.m2 und der mittlere Stickstoffvorrat 750 g.m2. Die C:N Verhältnisse im Auflagehumus der Weinviertler Untersuchungsbeständen schwanken zwischen 32 und 35. Die Untersuchungsflächen im Wienerwald zeigen auf den Mittelwaldflächen (falscher Hochwald) gegenüber den Hochwaldbeständen tendenziell höhere C- und N-Vorräte im Mineralboden. Für den Auflagehumus liegen keine signifikanten Unterschiede in den Vorräten vor. Im Weinviertel haben die Lössstandorte, wie zu erwarten, höhere Vorräte an C und N im Mineralboden, als die Schotterstandorte. Signifikante Unterschiede bei den Vorräten von C und N konnten in der Auflage nicht gefunden werden, jedoch aber beim C/N Verhältnis (enger auf den Lössstandorten). Auf den Standorten im Hochleithenwald wurden gegenüber den anderen Untersuchungsflächen die höchsten Kohlenstoff- und Stickstoffvorräte im Mineralboden und die niedrigsten Werte im Auflagehumus festgestellt. usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Buche ? Weinviertel ? Wienerwald ? Wien ? Kohlenstoff ? Stickstoff ? Chemische Analyse ? Lössboden ? Kohlenstoffsenke ? Mineralboden ? Gelöster organischer Kohlenstoff ? Löss ? Bodentyp ? Mineralisation ? Hochwald ? Mittelwald ? Niederwald ? Abbaubarkeit ? Biomasse ? Forstwirtschaft ? Schutzgebiet ? ARBEITSZIEL ? GRUNDLAGENUNTERSUCHUNG ? Schotter ? UNTERSUCHUNG ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-01-08 - 2008-11-30

Status

Quality score

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