Description: Das Projekt "Grosstechnisches Schmelzen von tritiumhaltigem Stahl aus kerntechnischen Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siempelkamp Gießerei durchgeführt. Hoehere Tritium-Kontaminationen treten in kerntechnischen Anlagen auf (D2O-Reaktoren und HTR/THTR). Die Erfassung der Tritiumkontaminationen von Abfaellen ist quantitativ derzeitig nicht moeglich. Aus diesem Grunde hilft man sich mit konservativen, rechnerischen Abschaetzungen des Inventars und der daraus resultierenden Abscheidung von Tritium in Material. Sofern eine Wiederverwertung des Materials durch Schmelzen erfolgt, existiert derzeit kein Verfahren, mit dem das beim Schmelzen freigesetzte Tritium erfasst werden kann. In dem hier vorgeschlagenen Forschungsvorhaben soll ein Verfahren entwickelt werden, durch welches das im Stahlschrott enthaltene Tritium beim Schmelzen in die Gasphase freigesetzt wird. Die entstandenen Gase werden abgesaugt und durch Kuehlfallen geleitet, in denen das Tritium abgeschieden wird. Durch diesen Vorgang wird der Schrott dekontaminiert und kann wiederverwendet werden, das Wastevolumen wird reduziert, Endlagerkapazitaeten werden geschont und die Strahlenexposition beim konditionieren wird gesenkt.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Recycling ? Metallgießerei ? Hüttenindustrie ? Stahlschrott ? Altmetall ? Abfallreduzierung ? Kerntechnische Anlage ? Schadstoffemission ? Strahlenexposition ? Tritium ? Gasförmiger Stoff ? Absaugung ? Abscheidung ? Emissionsminderung ? Radioaktiver Stoff ? Recyclingpotenzial ? Schmelzpunkt ? Verfahrenstechnik ? Stahl ? Schmelzen ? Forschungsprojekt ? Sonderabfall ? Abgasabsaugung ? Schadstoffelimination ? Schmelzverfahren ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1991-07-01 - 1993-05-31
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