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Entwicklung der Bröl zu einem NRW-Lachslaichgewässer Umsetzung Siedlungswasserwirtschaft (SIWA) - Umsetzung Konzept zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern (KNEF)

Description: Das Projekt "Entwicklung der Bröl zu einem NRW-Lachslaichgewässer Umsetzung Siedlungswasserwirtschaft (SIWA) - Umsetzung Konzept zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern (KNEF)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aggerverband durchgeführt. Das Einzugsgebiet der Bröl mit seinen einzigartigen Potentialen für eine dauerhafte Wiederansiedlung des Lachses steht im Fokus des Landesinteresses NRW. Über die Anforderungen hinaus, die die Wasserrahmenrichtlinie an den ökologischen Zustand der Gewässer stellt, soll die Bröl als Lachslaichgewässer entwickelt werden. Aufgrund der hydraulischen und stofflichen Belastungen aus diskontinuierlichen Abwassereinleitungen (Niederschlagswassereinleitungen der Misch- und Trennkanalisation) in der Bröl, wurde im F+E-Vorhaben ein Maßnahmenkaterlog zur 'Umsetzung und Machbarkeit des Sanierungskonzeptes der Bröl' nach Vorgaben des 'Leitfadens zur wasserwirtschaftlich-ökologischen Sanierung von Salmonidenlaichgewässern in NRW' aufgestellt. Daraus ergaben sich Maßnahmen um hydraulische und stoffliche Belastungen soweit zu begrenzen, dass die Basiskennwerte für Salmonidenlaichgewässer eingehalten werden können. Mögliche Maßnahmen hierfür sind der Bau von Retentionsbodenfiltern nach dem Handbuch 'Planung, Bau und Betrieb für Retentionsbodenfilter'. Die Wahl der Maßnahmen hängt von der Art der Überlastung des Gewässers ab. Bis Ende 2015 konnten die Retentionsbodenfilter 'KA Brenzingen', 'Am Hallenbad' und 'Heisterschoß' umgesetzt werden, mittelfristig sind sieben weitere vorgesehen. Begleitend zu den siedlungswasserwirtschaftlichen Maßnahmen wurden Maßnahmen nach dem Konzept zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern (KNEF) umgesetzt um Defizite in der Gewässerstruktur zu beheben und die ökologische Qualität des Brölsystems insgesamt zu verbessern. Angestrebt wurde neben einer Verbesserung des Gewässers als Lebensraum, insbesondere für die Hauptzielart Lachs, auch ein positiver und dauerhafter Effekt auf die Selbstreinigungskraft des Gewässers. Ebenso hat eine vermehrte Beschattung Einfluss auf die Wassertemperatur. Schwerpunktziele der Gewässerentwicklung liegen und lagen in der Wiederherstellung der Durchgängigkeit, der Reduktion des Nährstoffeintrags (beispielsweise aus Teichanlagen oder intensiv genutzten Uferbereichen) sowie in einer Erhöhung der Strukturvielfalt in und am Gewässer. Um diese Ziele zu erreichen wurden Querbauwerke aus den Gewässern entfernt oder passierbar gemacht. Verrohrte Gewässerabschnitte gewässerökologisch offengelegt, Teichanlagen zurückgebaut und nutzungsfreie Uferschutzstreifen ausgewiesen, Sohl- und Uferbereiche werden entfesselt und mit Totholz angereichert und die eigendynamische Entwicklung der Gewässerabschnitte in den ausgewiesenen Migrations- und Dynamikräumen angestoßen. Insgesamt wurden im PROjekt Bröl bis Ende 2015 ca. 6100 m Gewässerstrecke in 19 Maßnahmenbereichen renaturiert. 13 dieser Gewässerentwicklungsmaßnahmen mit einer Gesamtlänge von ca. 4,9 km wurden direkt im Rahmen des Förderprogramms umgesetzt. Im PROjekt Bröl steht die Entwicklung der Bröl zum Lachslaichgewässer im Fokus des Interesses. (Text gekürzt)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Lachs ? Ufer ? Nordrhein-Westfalen ? Retentionsbodenfilter ? Fisch ? Trennkanalisation ? Fluss ? Rückhaltebecken ? Bodenfilter ? Ökologie ? Abwassereinleitung ? Schadstoffbelastung ? Wassertemperatur ? Fließgewässer ? Totholz ? Schattenwurf ? Ökologische Durchgängigkeit ? Querbauwerk ? Laichplatz ? Leitfaden ? Diskontinuierliches Verfahren ? Belastbarkeit ? Wiederansiedlung ? Wasserrahmenrichtlinie ? Gewässerstruktur ? Artenschutz ? Gewässerzustand ? Hydrobiologie ? Nährstoffeintrag ? Siedlungswasserwirtschaft ? Wasserqualität ? Badeanstalt ? Einzugsgebiet ? Flussgebietsmanagement ? Forschungsprojekt ? Gewässersanierung ? Selbstreinigung ? Hydrologie ? Umwelt ? Planung ? Sanierung ? Gewässer ? Fisch, Tierökologie ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-10-11 - 2015-12-31

Alternatives

Status

Quality score

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