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Entwicklung von Einsatzkriterien für die Installation von ortsfesten Spiegeln zur Reduzierung des Toten Winkels

Description: Das Projekt "Entwicklung von Einsatzkriterien für die Installation von ortsfesten Spiegeln zur Reduzierung des Toten Winkels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Mobilität & Verkehr - imove durchgeführt. Eine der Unfallursachen bei Fußgänger- und insbesondere Radfahrerunfällen mit Lkw ist der sog. 'Tote Winkel'. Den Bereich des Toten Winkels - mit rund mit 38 Prozent einen großen Teil der Flächen neben und vor ihrem Fahrzeug - können Lkw-FahrerIinnen trotz fahrzeugseitig angebrachter Spiegel nicht einsehen. Beim Rechtsabbiegen des Lkw kommt es dann u. U. zum Zusammenstoß mit einem geradeausfahrenden oder gehenden Verkehrsteilnehmer; die Unfälle führen i.d.R. zu meist schweren Verletzungen oder enden oft sogar tödlich. Zwar sind mittlerweile Maßnahmen zur Verringerung des toten Winkels, u.a. eine Ausrüstung/Nachrüstung von Lkw mit Spiegeln, gesetzlich vorgeschrieben, doch bewirken diese nur eine Verringerung des toten Winkels. In Ergänzung zu fahrzeug-seitigen Maßnahmen kann ein stationärer Spiegel an gefährlichen Knotenpunkten - typischerweise am LSA-Mast - montiert werden. Dadurch liegt der Spiegel automatisch im Sichtfeld des LKW-Fahrers, der gesamte Bereich vor und rechts neben dem Fahrzeug ist gut einzusehen. Die Stadt Freiburg wird im Zuge eines Pilotprojektes den Trixi-Spiegel stadtweit an geeigneten Knotenpunkten einsetzen. Da die ortsfesten Spiegel nicht flächen-deckend montiert werden können, sollen durch geeignete Auswahlmethoden die-jenigen Knotenpunkte ermittelt werden, die für eine Installation in Frage kommen und welche die höchste Verbesserung der Verkehrssicherheit versprechen. Dazu wird durch imove zunächst ein detaillierter Kriterienkatalog entwickelt, der eine Betrachtung und Bewertung der einzelnen Knotenpunktzufahrten ohne Ortsbesichtigung ermöglicht. Die automatisierte Abarbeitung aller Daten der über 500 Zufahrten bietet eine effektive und schnelle Filtermöglichkeit für die in Frage kommenden Zufahrten. Die so ausgewählten und mit dem GuT nochmals abgestimmten Zufahrten werden in einem zweiten Arbeitsgang bei einer Ortsbesichtigung überprüft und dokumentiert. Diese Ergebnisse fließen in die Datenblätter ein, welche die jeweiligen Zufahrten mit Lageplan, Signalplan, Fotos und Hinweisen zur Anbringung der Spiegel ausführlich dokumentieren. Diese Datenblätter bilden die Arbeitsgrundlage für die Monteure der Spiegel.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Freiburg ? Kausalzusammenhang ? Nachrüstung ? Stadt ? Fahrzeug ? Pilotprojekt ? Unfall ? Verkehrssicherheit ? Verkehrsteilnehmer ? Verkehrsentwicklung ? Fußgänger ? GESAMTBEREICH ? Lageplan ?

Region: Rheinland-Pfalz

Bounding box: 7.5° .. 7.5° x 49.66667° .. 49.66667°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-01-01 - 2008-12-31

Status

Quality score

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