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Teilprojekt 1: Multispektrale Verfahren (PlasMark-M)

Description: Das Projekt "Teilprojekt 1: Multispektrale Verfahren (PlasMark-M)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Die mediale Aufmerksamkeit über Plastik im globalen Ökosystem ist ungebrochen. Täglich erscheinen neue Berichte, bspw. über Müllstrudel aus Kunststoff in den Meeren, mit möglicherweise katastrophalen Folgen für die Tierwelt und den Menschen. Zunehmend wird bewusst, dass die durch den Menschen eingetragene Plastikteilchen in die weltweiten Nahrungsketten eingeschleust werden. Während bestehende Forschungsinitiativen vorwiegend die Auswirkungen auf aquatische Organismen untersuchen, ist die Aufnahme und die Auswirkungen dieser Partikel auf die Gesundheit des Menschen größtenteils unerforscht. Neben fehlenden systematischen Studien stellt vor allem die eindeutige Identifizierung und Quantifizierung von Plastikpartikeln in Zellen und Geweben eine bisher nicht gelöste Herausforderung dar. Im vorliegenden Verbundkonzept 'PlasMark' widmet sich ein Konsortium aus Physikern, Ingenieuren, Chemikern und Biowissenschaftlern drängenden Fragen in Forschung und Diagnostik von Plastik. Dabei adressiert der Verbund Aspekte der Grundlagenforschung und Biomedizin, welche parallel die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Bestimmung von Mikroplastik in Geweben unterstützen. Das ambitionierte Projekt profitiert dabei von den methodisch-wissenschaftlichen Kompetenzen und Synergismen der ZIK-Gruppen in Greifswald sowie der Partner (Universität Greifswald und Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam). Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn ermöglicht die Entwicklung eines Verfahrens zur markierungsfreien Detektion von Mikro-/Nano-Plastik in situ eine wirtschaftliche und technologische Verwertung, insbesondere mit Blick auf die potentielle Nutzung zur Diagnose und Vorhersage von Plastik-assoziierten Krankheitsbildern. Damit erbringt PlasMark einen nachhaltigen Beitrag zur Erforschung von Plastik als potentielles Gesundheitsrisiko für die Gesellschaft, einer der dringendsten epidemiologischen Fragestellungen unserer Zeit.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Potsdam ? Greifswald ? Kunststoff ? Gesundheitsgefährdung ? Synergistische Wirkung ? Müllstrudel ? Biomedizin ? Prognose ? Mikroplastik ? Bestimmungsmethode ? Epidemiologie ? Grundlagenforschung ? In-Situ-Verfahren ? Mensch ? Physikalisches Verfahren ? Studie ? Gewässerorganismen ? Wirtschaftlichkeit ? Zelle ? Meeresgewässer ? Nachhaltige Entwicklung ? Ökosystem ? Soziale Aspekte ? Nahrungskette ? Partikel ? Gesundheit ? Globale Aspekte ? Biosphäre ? Gewebe ? Fauna ? Krankheitsbild ? Hochschule ? Projektgruppe ?

Region: Mecklenburg-Western Pomerania

Bounding box: 12.5° .. 12.5° x 53.83333° .. 53.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2020-10-01 - 2022-12-31

Status

Quality score

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