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Wasserkraft in Augsburg

Description: Das Projekt "Wasserkraft in Augsburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Augsburg, Fakultät Maschinenbau durchgeführt. Die Abschätzung für das Potenzial der Wasserkraft in Augsburg auf Grundlage von Daten des Tiefbauamtes der Stadt Augsburg hat ergeben, dass ein weiterer Ausbau durch Reaktivierung stillgelegter Anlagen und die Neuerschließung noch ungenutzter Energiepotenziale um 20 Prozent möglich wäre. Diese Abschätzung bietet aber nur einen groben Überblick der Wassernutzungssituation in Augsburg, da die vorliegenden Daten der Stadt nicht aktuell sind, in sich Unstimmigkeiten aufweisen und keinen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen. Als Schlussfolgerung daraus ergibt sich, dass eine komplette Neuerfassung aller Wasserkraftanlagen in Augsburg für eine exakte Potenzialabschätzung notwendig ist, was auch die während des Projekts gesammelten Daten belegen. Die durch die Wiederinbetriebnahmen oder Neubauten menschlichen Eingriffe in die biotischen und abiotischen Bestandteile der Natur, wie z. B. in die aquatischen Lebensräume wildlebender Pflanzen und Tierarten sowie die Gewässermorphologie des Fließgewässers können für den Standort Augsburg nahezu ausgeschlossen werden. Durch viele künstliche Kanäle, die zum Teil ihren Ursprung schon im 14.Jhr. haben und die Kanalisierung der meisten natürlichen Gewässer ist eine Renaturierung der Gewässer auch durch die dichte Bebauung bis an die Flussufer kaum möglich. Des weiteren ist die Durchgängigkeit der Fließgewässer durch für die Wasserregulierung notwendige Wehranlagen bereits unterbrochen. Somit verursachen die Altanlagen bzw. neu errichtete Anlagen keinen weiteren ökologischen Schaden. Die Wiederinbetriebnahme stillgelegter oder defekter Anlagen wird durch Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG heute für Anlagenbetreiber, -besitzer und -eigentümer wieder rentabel. Diese Gesetzesgrundlage schreibt eine Mindestvergütung der erzeugten elektrischen Energie (zwischen 0,13 DM und 0,15 DM ) fest. Ebenfalls sorgen Förderprogramme der verschiedenen rechtlichen Ebenen für die nötige finanzielle Unterstützung bei Wiederinbetriebnahme sowie Modernisierung von Kleinwasserkraftanlagen. Abschließend kann gesagt werden, dass die Wasserkraftnutzung in Augsburg als besonders geeignet für die regenerative Energieerzeugung zu bewerten ist, da die nötige Infrastruktur vorhanden ist und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen wieder gewährleistet ist.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Flussufer ? Ufer ? Fluss ? Kleinwasserkraft ? Elektrizität ? Fließgewässer ? Umweltschaden ? Wasserkraft ? Ökologische Durchgängigkeit ? Altanlage ? Renaturierung ? Tierart ? Wasserkraftwerk ? Eingriff in Natur und Landschaft ? Erneuerbare-Energien-Gesetz ? Gewässerstruktur ? Energiegewinnung ? Energienutzung ? Finanzierungshilfe ? Maschinenbau ? Aquatisches Ökosystem ? Wirtschaftlichkeit ? Pflanze ? Stadt ? Anthropogener Einfluss ? Bebauungsdichte ? Infrastruktur ? Gewässer ? Anlagenbetreiber ? Augsburg ? Eigentümer ? Kanalisierung ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-02-01 - 2002-09-30

Status

Quality score

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