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Entwicklung einer Holz-Pellet-Feuerung für Stirling-Blockheizkraftwerke (BHKW)

Description: Das Projekt "Entwicklung einer Holz-Pellet-Feuerung für Stirling-Blockheizkraftwerke (BHKW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOLO STIRLING GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Eine verstärkte Nutzung biogener Brennstoffe ist zur Minderung von CO2- Emissionen wünschenswert. Für eine optimale Ausnutzung dieser Brennstoffe muss Kraft-Wärme-Kopplung angewandt werden, dazu steht aber unter 100 kWel keine Technik zur Verfügung. Gasbetriebene Stirlingmotoren von Solo mit knapp 9 kWel/26 kWth sind auf den Markt, derselbe Grundmotor kann auch mit Biomasse laufen. Zu lösende Probleme sind die Verschmutzung des Erhitzers durch Aschen und die Notwendigkeit einer Luftvorwärmung. Es sollte ein spezieller Brenner entwickelt werden, der Luftvorwärmung und gestufte Verbrennung vorsieht. Damit wird eine Technik erarbeitet, die eine dezentrale Nutzung von Holzpellets in Kraft-Wärme-Kopplung bei geringen Schadstoffemissionen erlaubt. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden; Das Konzept der Feuerung mit Luftvorwärmung und Minimierung der Aschebelastung für Erhitzer und Luftvorwärmer musste zunächst festgelegt werden, hier war der Unterauftragnehmer Hoval federführend. Nach Ergebnissen aus Vorversuchen wurden als Konzept dazu eine Holzvergasung und ein spezieller Brenner mit Luftvorwärmung ausgewählt. Der Projektpartner Hoval entwickelte zunächst einen aufsteigenden Gegenstrom-Vergaser, Solo modifizierte den Brenner der Gasmaschine leicht für den Betrieb mit schwachkalorigem Holzgas. Erste Versuche fanden auf dem Stirlingmotor statt, zeigten aber noch Probleme an Vergaser und Brenner. Beide Komponenten wurden überarbeitet, neue Vergaser/ Brennerversuche fanden zuerst mit einem wassergekühlten Erhitzer und erst danach auf der kompletten Stirlingmaschine statt. Der Brenner war nun gut geeignet für das Holzgas, noch befriedigte aber der Vergaserbetrieb nicht. Im Herbst 2004 wurde dieser in eine absteigende Konzeption umgebaut, hierdurch erhielt man eine deutlich bessere Gasqualität. Nach weiteren Arbeiten in Liechtenstein automatisierte Solo das System mit einer SPS und führte die Dauerversuche ab Herbst 2005 in Sindelfingen fort, verbesserte Pelletzufuhr, Rüttelrost und Ascheabfuhr und fügte eine Lamdasonde zur Gemischregelung hinzu. Fazit: Die Ergebnisse zeigen dass die Kernprobleme der Technologie gelöst sind, periphere Komponenten müssen aber noch weiter entwickelt werden. Der Markt und die Gesellschafter der Solo Stirling sind an diesem Gerät sehr interessiert. Die Arbeiten werden weitergeführt, in der Heizperiode 06/07 könnten einige Erprobungsmaschinen bei Anwendern installiert werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Hackschnitzel ? Holzpellets ? Brennholz ? Sindelfingen ? Biobrennstoff ? Holzgas ? Blockheizkraftwerk ? Brennstoff ? Asche ? Kraft-Wärme-Kopplung ? Liechtenstein ? Biomassevergasung ? Energieversorgung ? Schadstoffemission ? Wärmeerzeugung ? Holz ? Kleinkraftwerk ? Stirlingmaschine ? Emissionsminderung ? Energietechnik ? Erneuerbare Ressource ? Langzeituntersuchung ? Motor ? Verfahrenstechnik ? Biomasse ? Feuerung ? Heizung ? Produktdesign ? Umweltfreundliche Technologie ? Verunreinigung ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2003-01-01 - 2005-12-31

Status

Quality score

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