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Demonstrationsvorhaben: Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau

Description: Das Projekt "Demonstrationsvorhaben: Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde durchgeführt. In diesem Demonstrationsvorhaben wird am Beispiel von fünf repräsentativen Anbauregionen, sogenannten Modellgebieten, gezeigt, ob und in welchem Umfang die Nitratfrachten im Ackerbau in Richtung Grundwasser bei Umsetzung der novellierten Düngeverordnung gegenüber den vorausgegangenen Wirtschaftsjahren reduziert werden. Wegen der langen Fließzeiten des Sickerwassers zum Grundwasserleiter werden hierzu bewährte Frühindikatoren aus dem Trinkwasserschutz eingesetzt. Durch diese Frühindikatoren sind die Auswirkungen einer geänderten Düngepraxis auf die Nitratbelastung des Grundwassers bereits erkennbar, bevor sich mögliche Veränderungen in den Messwerten der Wasserproben des Nitratbelastungsmessnetzes widerspiegeln. Die verwendeten Indikatoren werden zu einem Frühindikatorensystem zusammengefasst und zu einem bundesweit implementierbaren Monitoringverfahren entwickelt, um dieses bei der Nitratberichterstattung zu nutzen. Dadurch kann das Ziel des Nitratberichts, die Auswirkungen des deutschen Aktionsprogramms auf die Gewässer zu bewerten, umfassender erreicht werden. Die Bundesländern Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein stellen je ein Modellgebiete in einer Regionen mit einem nitratbelasteten Grundwasserkörper bereit. Die Modellgebiete unterscheiden sich hinsichtlich ihrer ortstypischen Bewirtschaftung, ihren Bodenverhältnissen und klimatischen Bedingungen und decken so ein breites Spektrum der deutschen Landwirtschaft ab. Die am Demonstrationsvorhaben teilnehmenden Bundesländer stellen je Modellregion sechs bzw. zwölf Modellbetriebe bereit. In den Modellbetrieben wird nach den Vorgaben der novellierten Düngeverordnung gewirtschaftet. Neben der Untersuchung der mineralischen Stickstoff- sowie Ammoniumgehalte im Boden werden die Stickstoffeinträge und -austräge auch auf verschiedenen betrieblichen Ebenen mittels Stoffstrombilanzen analysiert. Anhand dieser Ergebnisse soll das Frühindikatorsystem weiterentwickelt und validiert werden. Als Demonstrationsvorhaben fördert das Projekt einen intensiven Erfahrungsaustausch innerhalb und zwischen den Regionen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bayern ? Niedersachsen ? Sachsen-Anhalt ? Schleswig-Holstein ? Mecklenburg-Vorpommern ? Bodenstickstoff ? Stickstoffgehalt ? Nitrat ? Düngeverordnung ? Ammoniumstickstoff ? Ackerbau ? Einzelwirtschaftliche Wirkung ? Grundwassergefährdung ? Schadstoffbelastung ? Nitratbericht ? Nitratbelastung des Grundwassers ? Stickstoffeintrag ? Bodenkunde ? Grundwasserverunreinigung ? Landwirtschaftlicher Betrieb ? Nährstoffauswaschung ? Pflanzenproduktion ? Sickerwasser ? Stickstoffbilanz ? Nährstoffeintrag ? Düngung ? Bewertungsverfahren ? Grundwasserkörper ? Wasserprobe ? Grundwasserleiter ? Grundwasser ? Bodenqualität ? Stoffstromanalyse ? Input-Output-Analyse ? Mesoklima ? Mineralisation ? Vergleichende Bewertung ? Modellregion ? Bodenuntersuchung ? Regionale Verteilung ? Standortbedingung ? Bewirtschaftungssystem ? Trinkwasserschutz ? Klima ? Landwirtschaft ? Fallbeispiel ? Rechtsanwendung ? Früherkennung ? Agrar-Umweltindikator ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2016-07-01 - 2019-12-31

Alternatives

Status

Quality score

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