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Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel, NWG (3): Meat The Bioeconomy - Die Fleischindustrie als Teil der Bioökonomie: Internationalisierung, Arbeitsgeographien und hegemoniale Strategien

Description: Das Projekt "Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel, NWG (3): Meat The Bioeconomy - Die Fleischindustrie als Teil der Bioökonomie: Internationalisierung, Arbeitsgeographien und hegemoniale Strategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Geographie durchgeführt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Fleischindustrie ist für die Bioökonomie mit Blick auf das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) essenziell. Die geplante Nachwuchsgruppe (NWG) verfolgt deshalb das Ziel, ihre Analyse stärker im Bioökonomiediskurs zu verankern. Sie arbeitet mit einem innovativen, interdisziplinären Ansatz, der politisch-ökonomische Forschungsarbeiten der Wirtschaftsgeographie mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Herangehensweisen verbindet. Darauf aufbauend geht sie von der Annahme aus, dass die Untersuchung von Unternehmensstrategien zentral ist, um das (Nicht-)Erreichen der SDGs verstehen zu können. Diese Strategien stehen wiederum in Wechselwirkung mit ökonomischen Strukturen, staatlicher Politik und gesellschaftlich-kulturellen Dynamiken. Auf dieser Basis entwickelt die NWG ein Forschungsdesign, mit dem sie die übergeordneten Fragen analysiert, (a) welche Strategien Unternehmen der Fleischwirtschaft in verschiedenen nachhaltigkeitsrelevanten Handlungsfeldern verfolgen, (b) wie diese Strategien in Beziehung zu staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren geformt werden und (c) welche Herausforderungen sich aus ihnen für die Umsetzung der SDGs ergeben. Die Forschungsfragen werden in sechs sich gegenseitig ergänzenden Teilprojekten operationalisiert. Diese untersuchen (1) Internationalisierungsstrategien von Unternehmen der deutschen Fleischindustrie in Polen und Spanien (und vergleichend chinesische Investitionen in die Fleischproduktion in Argentinien) sowie deren Implikationen mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung; (2) Geographien der Arbeitsverhältnisse und -bedingungen; und (3) Weisen, auf die Unternehmen der Fleischindustrie in Beziehung zu staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren politische und kulturelle Veränderungen prägen. Die Analyse- und Synthesearbeit garantiert, dass die Teilprojekte kohärent miteinander verknüpft werden und einen gemeinsamen Beitrag zur Bioökonomieforschung leisten.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Fleischindustrie ? Hamburg ? Spanien ? Argentinien ? Polen ? Fleischproduktion ? Globale Nachhaltigkeitsziele ? Wirtschaftsgeographie ? Globalisierung ? Bioökonomie ? Nachhaltige Entwicklung ? Gesellschaftliche Transformation ?

Region: Hamburg

Bounding boxes: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2023-04-01 - 2028-03-31

Status

Quality score

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