Description: Das Projekt "Filterstaubaufbereitung durch Fluessig-Membran-Permeation (FMP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. Bei der FMP handelt es sich um ein Verfahren zur Abtrennung und Anreicherung von Stoffen aus waessrigen Loesungen mit Hilfe von fluessigen Membranen. Es erfolgt dabei simultan an diese Membran eine Extraktion an der Membranaussenseite, ein Huckebacktransport der Metallionen durch die Membran mittels geloester fluessiger Ionenaustauscher und eine anschliessende Reextraktion an der in der Membranphase emulgierten Abstreifloesung. Diese multiple Membranphase wird durch Tensidzusatz stabilisiert. Technologisch gesehen wird dieser Prozess in unserem Technikum folgendermassen realisiert. Filterstaub wird mit Saeure angesetzt (2m3) gelaugt, gefiltert. Dieses Volumen eignet sich fuer den Betrieb der Anlage fuer 24 h. In Loesung sind nun Zink und Kupfer, wobei Kupfer selektiv durch die FMP im Permeator entfernt wird. Der gereinigte Zinkelektrolyt geht zur Weiterverarbeitung. Der Kupferwert wird durch diese Methode um das 40-fache angereichert. Die organische Emulsion wird gespalten und die kupferreiche Phase gelangt zur Gewinnungselektrolyse. Die organische Phase wird mit dem Austrittselektrolyt dieser Elektrolyse erneut emulgiert. Der Elektrolyt dient als Abstreifloesung und der Prozesskreislauf ist geschlossen, nachdem man diese Emulsion dem Permeator wieder zufuehrt.
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Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Recycling ? Graz ? Staubfilter ? Amphoteres Tensid ? Kupfer ? Elektrolyt ? Zink ? Elektrolyse ? Emulsion ? Extraktion ? Filterstaub ? Kupferbergbau ? Membranverfahren ? Metall ? Membranfiltration ? Ionen ? Ionenaustausch ? Verfahrenstechnik ? Säure ? Metallurgie ? Filterstaubaufbereitung ? Metalltrennung ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1982-01-01 - 2025-03-31
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