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Untersuchungen zur genetischen Vielfalt krautiger Arten in Deutschland MODUL 2

Description: Das Projekt "Untersuchungen zur genetischen Vielfalt krautiger Arten in Deutschland MODUL 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Biozönoseforschung durchgeführt. Ab März 2020 ist die Verwendung gebietseigener Herkünfte in der freien Natur gesetzlich verpflichtend. Für gebietseigene Gehölze wurden bereits im Jahr 2012 auf Bundesebene ein Leitfaden und Mindeststandards zur Zertifizierung entwickelt. Darauf aufbauend wurde in 2018/2019 ein Fachmodul für die Akkreditierung der Zertifizierungsprogramme entwickelt. Für gebietseigenes Saatgut krautiger Arten wurden bislang keine vergleichbaren fachlichen Grundlagen entwickelt, die den relevanten Akteuren aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft als Orientierung dienen könnte. Leider gibt es bislang kaum Studien, die die tatsächliche genetische Differenzierung krautiger Arten umfassend untersucht haben. Meist wurde die genetische Struktur einzelner Arten nur für eine sehr geringe Anzahl an Standorten bearbeitet (siehe auch BfN-Skripten 208). Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die zwei beschriebenen Lücken geschlossen werden. Im Modul 1 des Vorhabens soll analog zum bestehenden 'Leitfaden für gebietseigene Gehölze' ein 'Leitfaden für gebietseigenes Saatgut' erstellt und unter Beteiligung der relevanten Akteure abgestimmt werden. In dem Leitfaden sollen grundlegende Begriffsdefinitionen geklärt und praktische Hilfestellung bei der Umsetzung gegeben werden. Im Modul 2 sollen durch wissenschaftliche Untersuchungen der genetischen Differenzierung einer repräsentativen Auswahl an krautigen Arten (mindestens 50 Arten) die fachlichen Grundlagen für die Einbindung der genetischen Vielfalt in das Naturschutzhandeln signifikant verbessert werden. Die Forschungsfrage lautet deshalb: 'Wie sieht die genetische Differenzierung für eine repräsentative Auswahl an krautigen Arten in Deutschland bundesweit aus, und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für die Verwendung von gebietseigenem Saatgut ableiten'. Dazu soll die genetische Struktur der Arten an 4 bis 5 Standorten innerhalb jeder der 22 Ursprungsregionen untersucht werden.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Gehölz ? Genetik ? Akkreditierung ? Saatgut ? Zertifizierung ? Leitfaden ? Modul ? Studie ? Umweltforschung ? Genetische Vielfalt ? Verwaltung ? Autochthon ? Begriffsdefinition ? Handlungsbeteiligter ?

Region: Sachsen-Anhalt

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2020-05-01 - 2023-10-31

Status

Quality score

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