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Förderschwerpunkt Bioabfallverwertung: Steigerung der Verwertung von Klärschlamm durch verbesserte Produkte, Qualitätsnormungen und erweiterte Märkte

Description: Das Projekt "Förderschwerpunkt Bioabfallverwertung: Steigerung der Verwertung von Klärschlamm durch verbesserte Produkte, Qualitätsnormungen und erweiterte Märkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EKO-PLANT Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft für ökotechnische Anlagen mbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens. Das Verfahren der Vererdung von Klärschlämmen in schilfbewachsenen Beeten hat seine Praxistauglichkeit durch eine wachsende Anzahl realisierter Anlagen hinlänglich unter Beweis gestellt. Bislang fehlte es an praxisrelevanten Untersuchungen, die insbesondere die Leistung des Verfahrens hinsichtlich a) der Qualität des Endprodukts Klärschlammerde und b) der Eignung von Klärschlammerde für spezifische Verwertungspfadebeschreiben. Die beispielsweise von der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) hierzu vorgesehenen Parameter sind zur Qualitätsbeurteilung von Klärschlammerden allein unzureichend. Das Forschungsprojekt schließt die bestehenden Informationslücken. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden. Die Klärschlammverordnung unterscheidet z. B. nicht zwischen der Verwertung von Flüssigschlamm und mittels Kalk entwässerten Schlämmen. Auf der Basis umfangreicher Analytik wurde a) Klärschlammerde eingeordnet in ein Qualitätsfenster zwischen Flüssigschlamm, entwässertem Klärschlamm, Klärschlammkompost, Bioabfallkompost sowie Boden und es wurden b) die Eigenschaften von Klärschlammerde umfassend charakterisiert und geeignete Parameter zur Aufstellung von Güterichtlinien identifiziert. c) Mittels zweier repräsentativer Marktanalysen wurde einerseits die Nachfrage nach dem Vererdungsverfahren und andererseits das Absatzpotential für das Endprodukt Klärschlammerde ermittelt. d) In Versuchen wurden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Klärschlammerde für den Garten- und Landschaftsbau und die Rekultivierung überprüft. e) Die in der Vererdung ablaufenden Bodenbildungsprozesse konnten durch die Gegenüberstellung von Prozessdaten und Literaturwerten bodenkundlich beschrieben werden. f) Eine Bilanzierung der Stoffströme beim Klärschlammvererdungsverfahren wurde durchgeführt. Fazit. Das Forschungsprojekt zeigt, dass die Vererdung von Klärschlämmen in Schilfbeeten leistungsfähig und kostengünstig ist. Die in die Vererdungsbeete aufgelandeten Nassschlämme werden entwässert, aggregiert und verlieren ihren klärschlammtypischen Charakter. 35 bis 60 Prozent der in die Vererdungsbeete eingebrachten Klärschlammtrockenmasse wird über den Behandlungszeitraum reduziert. Die bei der Beeträumung entnommene Klärschlammerde eignet sich aufgrund ihrer physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften besonders für einen Einsatz im Landschaftsbau und der Rekultivierung. Ihr Einsatz als Düngemittel in der Landwirtschaft ist darüber hinaus ebenso möglich. Die Ergebnisse bilden die Grundlage zur Beschreibung der Produktqualität von Klärschlammerde und fließen in die Erarbeitung von Normen und Richtlinien ein. Die gemachten Aussagen zur Vererdung beziehen sich auf ein Verfahren, das als EKO-PLANT-st-Verfahren (R) durch eine spezifische Anlagen- und Betriebskonzeption gekennzeichnet ist.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Kalk ? Kompost ? Recycling ? Bioabfallverwertung ? Klärschlammverwertung ? Stoffliche Verwertung ? Klärschlammerde ? Abfallbehandlung ? Abfallverwertung ? Düngemittel ? Gartenbau ? Klärschlamm ? Schilf ? Bioabfall ? Bodenkunde ? Klärschlammdüngung ? Marketing ? Rekultivierung ? Schlamm ? Verfahrensparameter ? Klärschlammvererdung ? Marktforschung ? Verfahrenstechnik ? Klärschlammverordnung ? Garten- und Landschaftsbau ? Stoffstromanalyse ? Klärschlammentwässerung ? Forschungsprojekt ? Wirtschaftliche Aspekte ? Richtlinie ? Landwirtschaft ? Stoffstrom ? Schwerpunkt-Bioabfallverwertung ? Analytik ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1997-01-01 - 1999-12-31

Status

Quality score

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