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Die Ökonomie von Ökosystemen und der Biodiversität (TEEB)

Description: Das Projekt "Die Ökonomie von Ökosystemen und der Biodiversität (TEEB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bank durchgeführt. Die TEEB-Studie wurde von Deutschland und der Europäischen Kommission ausgehend von einem Vorschlag der G8+5-Umweltminister (Potsdam, Deutschland, 2007) initiiert, in dem zur Erstellung einer globalen Studie über den ökonomischen Wert des Verlusts biologischer Vielfalt angeregt wurde. Die Natur stellt der menschlichen Gesellschaft eine Vielzahl von Leistungen wie z. B. Nahrungsmittel, Fasern, Brennstoffe, sauberes Wasser, gesunde Böden, Schutz vor Überschwemmungen, Schutz gegen Bodenerosion, Arzneimittel, Kohlenstoffspeicherung (wichtig im Kampf gegen den Klimawandel) und noch viele andere mehr zur Verfügung. Obwohl unser Wohlergehen vollkommen von diesen ökosystemaren Dienstleistungen abhängig ist, sind sie öffentliche Güter ohne Märkte und ohne Preise; deshalb werden sie von unserem aktuellen Wirtschaftskompass oft nicht wahrgenommen. Das führt dazu, dass die durch das Bevölkerungswachstum, die veränderten Ernährungsgewohnheiten, die Urbanisierung sowie auch den Klimawandel verursachten Belastungen die biologische Vielfalt zum Rückzug zwingen und unsere Ökosysteme fortlaufend schädigen und dass wir unsererseits unter den Folgen zu leiden haben. Der im Mai 2008 vorgestellte Zwischenbericht zeigt, dass der derzeitige Rückgang der biologischen Vielfalt im Verbund mit dem Verlust von Ökosystemdienstleistungen weitergehen wird und sich in manchen Fällen sogar beschleunigen dürfte, wenn wir nicht die richtigen politischen Schritte einleiten. Manche Ökosysteme sind wahrscheinlich irreparabel geschädigt. Im Fall eines Weiter-So-Szenario ( business as usual ) werden wir bis 2050 mit schwerwiegenden Folgen zu rechnen haben. Armut und der Verlust biologischer Vielfalt sind untrennbar verbunden: Die wahren Nutznießer eines Großteils der Dienstleistungen von Ökosystemen und der biologischen Vielfalt sind in erster Linie die Armen. Zu den am stärksten betroffenen Erwerbsbereichen gehören die Subsistenzlandwirtschaft, die Viehzucht, die Fischerei und die informelle Waldwirtschaft - ein Großteil der Armen der Welt sind auf sie angewiesen. In Phase II des Vorhabens wird genauer untersucht, wie wir unsere ökonomischen Modelle und unsere Politik optimieren können, um den Zustrom von ökosystemaren Dienstleistungen (der Wertleistungen der Natur), insbesondere Nahrung und Wasser, in transparenter und ausgewogener Form sicherzustellen. Dies fördert nicht nur den Schutz der biologischen Vielfalt, sondern es verbessert auch das Wohlergehen unserer heutigen Generation und künftiger Generationen. Minister Gabriel, Kommissar Dimas und Pavan Sukhdev forderten die Vertragsparteien des Übereinkommens auf, sich an dem offenen Prozess zu beteiligen, dessen Ziel die Schaffung eines zuverlässigen Instrumentariums für die ökonomische Bewertung unserer Handlungen ist, die Auswirkungen auf die Biodiversität haben.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Potsdam ? Brennstoff ? Ökosystemzerstörung ? Wohlbefinden ? Arzneimittel ? Bevölkerungswachstum ? Europäische Kommission ? Erosion ? Monetäre Bewertung ? Kohlenstoffsenke ? Szenario ? Urbanisierung ? Viehzucht ? Wohlstand ? Biodiversitätsverlust ? Schädliche Umwelteinwirkung ? Studie ? Ökologische Wirksamkeit ? Ökonomisches Modell ? Bewertungsverfahren ? Artenvielfalt ? Umweltökonomie ? Agrarproduktion ? Viehwirtschaft ? Hochwasserschutz ? Globale öffentliche Güter ? Ökonomische Bewertung ? Klimafolgen ? Subsistenzwirtschaft ? Ökosystemleistung ? Schutz der Biodiversität ? Öffentliche Güter ? Ökonomisches Instrument ? Ökosystem ? Umweltpolitik ? Ernährung ? Wasserwirtschaft ? Wirtschaftliche Aspekte ? Fischerei ? Forstwirtschaft ? Globale Aspekte ? Biodiversität ? Klimawandel ? Landwirtschaft ? Lebensmittel ? Armut ? Umweltschaden [Geldwert] ? TEEB ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-04-01 - 2009-12-31

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