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Das allgemeine Gleichgewichtsmodell fuer Energie-Oekonomie-Umwelt (SOLVEGE/GEM-E3)

Description: Das Projekt "Das allgemeine Gleichgewichtsmodell fuer Energie-Oekonomie-Umwelt (SOLVEGE/GEM-E3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Kultur- und Wissenschaftsförderung Baden-Württemberg, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Logistik durchgeführt. Dieses Projekt hatte die Entwicklung eines empirischen gesamtwirtschaftlichen Modells fuer die Europaeische Union zum Ziel. Die zweijaehrige Entwicklungsphase wurde Ende 1994 abgeschlossen. Fuer die Laufzeit von 1.1.1995 bis 31.7.1995 wurden fuer die Europaeische Kommission verschiedene Modellanwendungen durchgefuehrt. Von besonderem Interesse war dabei die Analyse der gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen einer oekologischen Steuerreform und ihrer moeglichen Ausgestaltungsvarianten. Bei diesen Untersuchungen wurde deutlich, dass in der derzeitigen Version des Modells (Marktraeumung auf dem Arbeitsmarkt und temporaer unausgeglichene Leistungsbilanz der Laender sowie der EU ingesamt gegenueber dem Rest der Welt) eine gemeinsame EU-weite Einfuehrung einer C02-/Energiesteuer zu einer 'doppelten Dividende' (double dividend Hypothese) fuehren kann. Dies bedeutet, dass unter den getroffenen Annahmen eine Reduktion der Emissionen von Klimagasen bei gleichzeitigem Beschaeftigungszuwachs moeglich erscheint. Hierfuer ist die Verwendung des Steueraufkommens massgeblich. In der Untersuchung wurde unterstellt, dass die Steuereinnahmen fuer eine Senkung der Sozialversicherungsbeitraege verwendet werden. Neben der 'double dividend' Analyse wurde eine Reihe von umweltpolitischen Strategien zur Klimagasreduktion hinsichtlich ihrer sektoralen, nationalen und gesamteuropaeischen Auswirkungen untersucht. In einem Vergleich nationaler und EU-weiter Politikvarianten zeigt sich sowohl fuer Emissionzertifikate als auch fuer Emissionssteuern ein (EU-weiter) Effizienzvorteil bei der koordinierten Ausgestaltung. Da sich nicht alle Laender in der koordinierten Strategie besser stellen, sollen Kompensationszahlungen von den weniger belasteten Staaten zu den hoeher belasteten fliessen, um so die Akzeptanz der Harmonisierung zu erleichtern. Die Ergebnisse der verschiedenen Studien wurden auf eine Reihe von Konferenzen vorgetragen. Die Weiterentwicklung des Modells sowie verschiedene Simulationsstudien wurden von der DG XII/EUKommission im Rahmen des im Joule II-Programm angesiedelten Projektes 'Climate Technology Strategy within Competitive Energy Markets: Towards New and Sustainable Growth' in Auftrag gegeben.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Baden-Württemberg ? Klimatechnik ? Ökologische Steuerreform ? Europäische Kommission ? Gesamtwirtschaftliche Wirkung ? Verbrauchssteuer ? Treibhausgasemission ? Emissionsquelle ? Schadstoffemission ? Umweltschutzabgabe ? EU-Länder ? Arbeitsmarkt ? Besteuerung ? Emission ? Emissionsminderung ? Energiemarkt ? Energieverbrauch ? Ressourcenökonomie ? Simulation ? Studie ? Umweltökonomie ? Volkswirtschaft ? Klimaschutz ? Modellierung ? Empirische Untersuchung ? Umweltpolitik ? Akzeptanz ? Gleichgewichtsmodell ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1995-01-01 - 1995-07-31

Status

Quality score

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