Description: Das Projekt "Modellregionen Elektromobilität in Bayern - MOD GAP: Smart Grid - Basis für eine elektromobile Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FfE Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. durchgeführt. Im Bereich der Verteilnetze sind in den kommenden Jahren drastische Veränderungen zu erwarten: - Der Ausbau dezentraler Einspeiser wird sich weiter fortsetzen, - die Zahl der elektronisch-gesteuerten Lasten steigt kontinuierlich, - mit Elektrofahrzeugen kommen neue Lasten mit einer hohen Gleichzeitigkeit hinzu. Diese drei großen Veränderungen wurden bei der ursprünglichen Konzipierung der Verteilnetze nicht berücksichtigt, hier wurde noch mit Großkraftwerken und ohmschen Lasten geplant. In naher Zukunft gibt es jedoch neue Möglichkeiten, welche eine intelligentere Steuerung der Netze und ihrer Lasten ermöglichen und somit erlauben das Netz zu entlasten bzw. zu stabilisieren. Elektrofahrzeuge und ihre Ladeinfrastruktur könnten bei der Spannungshaltung in der Niederspannungsebene nicht nur belastend, sondern auch unterstützend wirken. Beispielsweise wäre es denkbar, dass Schnellladesäulen oder Elektrofahrzeuge über eine Blindleistungsregelung verfügen, die den Einfluss des Ladevorgangs auf das Netz reduziert. Elektromobilität kann auch dabei helfen, die Schwankungen bei der Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Energien auszugleichen, wenn Elektrofahrzeuge gezielt in den Zeiten geladen würden, in denen ein Überangebot an Wind- und Sonnenergie besteht. Noch größer wäre das Potential von Elektrofahrzeugen zur Netzstabilisierung, wenn an das Netz angeschlossene Fahrzeuge Strom ins Netz zurückspeisen würden und dadurch als kollektiver Stromspeicher fungieren würden. Im zweiten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität wird der Beitrag der Elektromobilität zur Netzstabilisierung als objektiver Umweltnutzen dieser Technologie beschrieben. Tatsächlich ist die Netzstabilisierung aber nur ein Potential der Elektromobilität, das erst zu erschließen ist. Das geplante Projekt zur Erforschung des Potenzials von Elektrofahrzeugen zur Netzstützung in Garmisch-Partenkirchen lässt sich in vier Projektteile gliedern: Der erste Projektteil ist die Analysephase. In dieser werden umfangreiche Daten zu den Lasten, Netzen und Erzeugungsanlagen aus dem betrachteten Netzgebiet erhoben und analysiert. Anschließend werden Simulationsmodelle sämtlicher Smart Grid Komponenten gebildet. Im zweiten Teil werden, basierend auf den Analysen; Prognosen und Potentiale zur Last und EEG-/KWK-Erzeugung in GAP bis 2030 erstellt. Die Simulation definiert den dritten und wichtigsten Teil des Projekts. In dieser werden die verschiedenen Netzstabilisierungsmöglichkeiten simuliert. Die eingangs erwähnten Wirk- und Blindleistungsregelungskonzepten zur Netzstabilisierung sind jedoch nicht die einzigen Konzepte die betrachtet werden sollen. Es sollen auch neuartige Längsregler, sowie innovative Spannungsregelungskonzepte entwickelt und untersucht werden die durch Zusammenarbeit mit Elektrofahrzeugen die Spannung stabilisieren. Dabei sollen hauptsächlich auf Leistungselektronik basierende Lösungskonzepte erforscht werden. Weiterhin sollen intelligente Regelkonzepte für die optimale A
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Intelligentes Stromnetz ? Bayern ? Ökostrom ? Stromnetz ? Solarenergie ? Windenergie ? Dezentrale Energieversorgung ? Stromversorgung ? Elektroauto ? Energieversorgung ? Erneuerbare Energie ? Energieinfrastruktur ? Stromspeicher ? Elektrofahrzeug ? Energieplanung ? Energietechnik ? Energiewirtschaft ? Großanlage ? Messdaten ? Simulation ? Simulationsmodell ? Statistische Analyse ? Wirtschaftlichkeit ? Kraftwerk ? Modellierung ? Messung ? Elektromobilität ? Modellregion ? Ladeinfrastruktur ? Datenerhebung ? Garmisch-Partenkirchen ? Batterieaufladung ? Optimieren der Fahrweise ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2012-09-03 - 2015-06-30
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