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Demonstration eines neuartigen produktionsintegrierten Verfahrens zur Wassereinsparung an der in einem Getränkeabfüllbetrieb vorhandenen Flaschenwaschmaschine

Description: Das Projekt "Demonstration eines neuartigen produktionsintegrierten Verfahrens zur Wassereinsparung an der in einem Getränkeabfüllbetrieb vorhandenen Flaschenwaschmaschine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Spielmann GmbH Stiftsquelle durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bei der Reinigung von Pfandflaschen fallen enorme Abwassermengen an, die hauptsächlich aus verbrauchter Reinigungslauge bestehen. Somit stellen Flaschenwaschmaschinen innerhalb der Flaschenkeller die größten Verbraucher von Frischwasser dar und auch die Stelle des höchsten Abwasseranfalls. Stetig steigende Preise für Frisch- und Abwasser führen immer wieder zu Bestrebungen, die hohen Wasserkosten durch eine Reduzierung der eingesetzten Frischwassermenge zu senken. Ziel des Projektes war es, bei der Stiftsquelle modellhaft durch eine Kombination von verschiedenen Verfahren für die verschiedenen Spülzonen der Waschmaschine eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 50 Prozent zu bewirken. Die verschiedenen Verfahrensschritte sollten in einer Anlage, genannt Typ SA-LEX-AQUA-Eco, zusammengefasst und demonstriert werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das umweltschonende Reinigungskonzept und die Ergänzung der bestehenden Flaschenwaschmaschine wurde in folgenden Etappen umgesetzt: - Lieferung und Einbau der Anlage; - Verfahrensschritt 1, SALEX-Kreislauf der Warmwasserzone 1; - Verfahrensschritt 2, Start des Entkeimungskreislaufes mit der UV-Anlage in der Kaltwasserzone; - Verfahrensabschnitt 3, Inbetriebnahme des Kühlturms und stufenweise Reduzierung des Wasserverbrauches; - Gewinnung von Betriebsdaten während des reduzierten Frischwasserzulaufes. Fazit: Im Flaschenkeller ist die Flaschenwaschmaschine der größte Verbraucher von Frischwasser. Durch maschinentechnische Fortschritte wird in neuen Maschinen der Frischwasserverbrauch reduziert. 1980 lag der Wasserverbrauch bei 1000 ml pro Flasche, Anfang der 90-iger Jahre bei 300-400 ml pro Flasche. Heute kann er bereits etwa 150 ml pro Flasche erreichen. In der Stiftsquelle wurde der Wasserverbrauch der vorhandenen Maschine von 530 auf 264 ml reduziert. Die gewählte Version zur Wassereinsparung hat sich nach den betrieblichen Auswertungen der Stiftsquelle als überaus positiv und zuverlässig heraus gestellt. Das Verfahren ist nach Einschätzung der Projektpartner auf viele ältere Flaschenwaschmaschinen übertragbar und mit wirtschaftlichen Vorteilen zu betreiben.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Waschmaschine ? Abwasserminderung ? Betriebsdaten ? Betriebswasser ? Getränkeverpackung ? Verfahrenskombination ? Wasserverbrauch ? Mehrwegflasche ? Abwassermenge ? Kühlturm ? Pfandsystem ? Trinkwasser ? Wassereinsparung ? Wasserkosten ? Wirtschaftlichkeit ? Reinigungsverfahren ? Minderungspotenzial ? Preisentwicklung ? Maschine ? Anlagenbetrieb ? Technische Aspekte ? Flasche ? Flaschenwaschmaschinen ? Frischwasserverbrauch ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1999-09-13 - 2000-09-30

Status

Quality score

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