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Aufbau einer In-vitro-Blut-Hirnschranke als Alternative zu Tierversuchen

Description: Das Projekt "Aufbau einer In-vitro-Blut-Hirnschranke als Alternative zu Tierversuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Merz Pharmaceuticals GmbH + Co. Präklinische Forschung und Entwicklung durchgeführt. Die sogenannte Blut-Hirn-Schranke stellt ein natuerliches Hindernis fuer Medikamente, aber auch fuer koerpereigene Substanzen dar. Das aeusserst empfindliche Gehirn wird durch den besonderen Aufbau seiner Gefaesse, die sich durch eine sehr hohe Dichtigkeit auszeichnen, vor schaedlichen Angriffen geschuetzt. Diese Undurchlaessigkeit stellt andererseits aber bei der Behandlung von ZNS-Erkrankungen ein grosses Problem dar. Bei der Entwicklung von ZNS-aktiven Substanzen ist es daher von grosser Bedeutung, schon in einem fruehen Entwicklungsstadium die 'Hirngaengigkeit' des Medikaments zu ermitteln. Bisher standen fuer diese Fragestellung nur aufwendige In-vivo-Modelle zur Verfuegung (Oldendorf-/Preston-Modell). Der Arbeitsgruppe von Dr. Cesshelli, Institute Pasteur, Lille, ist es gelungen, ein funktionstuechtiges In-vitro-Modell zu entwickeln. Es besteht aus einem Co-Kultursystem aus Astrozyten und Kapillarendothel und zeigt eine ausgezeichnete In-vivo-Korrelation. Dieses In-vitro-System soll ein Bindeglied zwischen In-vitro-Rezeptor/Liganden Assys und pharmakologischen Testsystemen darstellen und stark belastetende Tierversuche im Oldendorf-/Preston-Modell ersetzen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Arzneimittel ? Schadstoffwirkung ? Alternativtechnologie ? in vitro ? Tierversuch ? Forschung und Entwicklung ? Vermeidung von Tierversuchen ? Gewebe ? Krankheit ? Arzneimittelprüfung ? Gehirn ? In-Vivo ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1992-05-01 - 1993-03-31

Status

Quality score

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