Description: Das Projekt "IKT-Warentest: Reparaturverfahren für Hauptkanäle (DN 200-DN 600)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IKT- Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH durchgeführt. Laut einer DWA-Umfrage aus dem Jahr 2004 sind ca. 20 Prozent des deutschen Kanalisationsnetzes kurz- bis mittelfristig zu sanieren. Weitere 21,5 Prozent weisen geringfügige Schäden auf und müssen langfristig saniert werden. Rund 25 Prozent der Schäden werden mit Reparaturverfahren behoben, die entsprechend der Erhebung mit durchschnittlichen Kosten von 112 €/m beziffert werden. Ausgehend von ca. 87.600 km öffentlichem Kanal in Nordrhein-Westfalen bzw. ca. 65.000 km in Baden-Württemberg ergibt sich somit allein für die kurz- bis mittelfristig auszuführenden Reparaturarbeiten ein Investitionsbedarf in Höhe von rund 490 Mio. € bzw. 360 Mio. €. Seitens der Netzbetreiber bestehen jedoch zum Teil erhebliche Unsicherheiten, was Reparaturverfahren tatsächlich leisten können, welche Qualität erreichbar ist und welche Faktoren bei der Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung berücksichtigt werden müssen. Vor diesem Hintergrund wurden im IKT-Warentest 'Reparaturverfahren für Hauptkanäle' zwölf verschiedene Verfahren aus den drei Verfahrensgruppen Injektions- bzw. Spachtel-/ Verpressverfahren', 'Kurzliner' und 'Innenmanschetten' vergleichend unter definierten und reproduzierbaren Randbedingungen getestet. Ziel des IKT-Warentests ist es, die Qualität von am Markt angebotenen Produkten und Verfahren vergleichend zu bewerten, Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und gleichzeitig einen entsprechenden Marktdruck aufzubauen, damit diese Potentiale von den Anbietern genutzt werden. Der Kanalnetzbetreiber als Kunde gibt vor, welche Qualitätsanforderungen an die Produkte gestellt werden und wie die Produkte vor diesem Hintergrund zu bewerten sind. Der IKT-Warentest 'Reparaturverfahren für Hauptkanäle' wurde von den folgenden 24 Kanalnetzbetreibern getragen und auch inhaltlich intensiv begleitet: Abwasserbetrieb der Stadt Dortmund, Abwasserbetrieb der Stadt Willich, Abwasserbetrieb Troisdorf AöR, Abwasserwerk Bergisch Gladbach, Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel AöR, Göttinger Entsorgungsbetriebe, InfraStruktur Neuss AöR, Münchener Stadtentwässerung, Stadt Iserlohn, Stadt Oberhausen und WBO Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH, Stadt Plettenberg, Stadtentwässerung Düsseldorf, Stadtentwässerung Frankfurt am Main, Stadtentwässerung Hagen (SEH), Stadtentwässerung Kamen, Stadtentwässerung Reutlingen (SER), Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR, Städtische Betriebe Minden, Stadtwerke Espelkamp AöR, Stadtwerke Essen AG, Technische Werke Burscheid AöR, Technische Werke Emmerich am Rhein GmbH, Zentraler Betriebshof der Stadt Marl. Der vorliegende Kurzbericht fasst das Prüfprogramm sowie die Prüfungs- und Bewertungsergebnisse zusammen. Detaillierte Ausführungen zur Anwendung der eingesetzten Verfahren und den ergänzenden Untersuchungen können der Langfassung entnommen werden.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Essen ? Reutlingen ? Dortmund ? Düsseldorf ? Göttingen ? Iserlohn ? Köln ? Oberhausen ? Baden-Württemberg ? Frankfurt am Main ? Nordrhein-Westfalen ? Kanalisation ? Verfahrensoptimierung ? Mergel ? Öffentliche Ausschreibung ? Verfahrenstechnik ? Kommunale Versorgungswirtschaft ? Sanierungsmaßnahme ? Abwasser ? Bautechnik ? Bewertung ? Bewertungsverfahren ? Gütekriterien ? Instandhaltung ? Investitionskosten ? Kostenanalyse ? Siedlungsentwässerung ? Rohrleitung ? Rhein ? Belastungsanalyse ? Bauüberwachung ? Eignungsfeststellung ? Berstversuch ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2006-06-01 - 2009-08-15
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