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Klimastabilisierung zu niedrigen Kosten, Regionalisierung der Klimaschutzkosten

Description: Das Projekt "Klimastabilisierung zu niedrigen Kosten, Regionalisierung der Klimaschutzkosten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Kostenoptimierte Klimastabilisierung. Ziel des Vorhabens ist die Schaffung eines wichtigen Instrumentariums für die internationalen Verhandlungen zu Zielen und Verpflichtungen des Klimaschutzes hierdurch soll die Bundesregierung flexibel und dem Verlauf der Verhandlungen angepasst unterstützt werden. Insbesondere sollten für vorgeschlagene Szenarien die resultierenden Kosten regional aufgelöst ermittelt werden, weil diese für die verhandelnden Parteien von besonderer Wichtigkeit sind. Das Ziel der Klimarahmenkonvention, wonach Treibhausgaskonzentrationen auf ungefährlichem Niveau stabilisiert werden sollen, stellt eine wesentliche Grundlage für den internationalen Verhandlungsprozess zur Weiterentwicklung des Klimaregimes (Kyoto-Protokoll und Folgeverträge) dar. Nach EU-Ministerratsbeschluss soll die globale Erwärmung um mehr als 2 Grad über vorindustriellen Werten verhindert werden. Der hierzu genannte Orientierungswert von unter 550 ppm CO2-Konzentration ist problematisch, da er nach derzeitigem Wissen eine Erwärmung über 2-Grad und damit nicht akzeptable Risiken in Kauf nimmt. Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand sollten sich die Treibhausgas-Emissionsreduktionsziele unterhalb von 450 ppm CO2 orientieren. Das wichtigste Argument, das gegen derartige niedrigere Konzentrationsziele vorgebracht wird, ist der Anstieg der Emissionsminderungskosten. Mit den herkömmlichen ökonomischen Modellen steigen geschätzte Kosten gerade bei Konzentrationszielen unterhalb von 550 ppm CO2 stark an. Im Rahmen des Vorhabens sollen Analysen mit verbesserten Modellen zur Regionalisierung vorgenommen werden, die Technikentwicklungen und -entscheidungen berücksichtigen und in diesem Zusammenhang auch die Wirkung gezielter Technikpolitik und die zu beobachtende Kostenminderung durch verstärkten Einsatz - beispielsweise erneuerbare Energien - aufzeigen. Neben CO2 sind auch die anderen Treibhausgase einzubeziehen. Für die Verhandlungen ist die regionale Aufgliederung der Kosten und Investitionen von hoher Bedeutung. Dies soll im Modell abgebildet werden. Insgesamt soll der Nachweis erbracht werden, dass das EH-Ziel, eine globale Erwärmung um mehr als 2 Grad über vorindustriellen Werten zu vermeiden auch zu moderaten Kosten erreichbar ist. Die Unsicherheit bezüglich Klimaparametern wie der Klimasensitivität ist unter Beachtung des Vorsorgeprinzips zu berücksichtigen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Kohlendioxidkonzentration ? Bundesregierung ? Kyoto-Protokoll ? Treibhausgaskonzentration ? Klimakosten ? Alternative Energie ? Erneuerbare Energie ? Kohlendioxid ? Szenario ? Klimarahmenkonvention ? Globale Erwärmung ? Erneuerbare Ressource ? Internationales Übereinkommen ? Investitionskosten ? Kausalanalyse ? Kostenanalyse ? Kostensenkung ? Ökonomisches Modell ? Risikoanalyse ? Sensitivitätsanalyse ? Wirkungsanalyse ? Klimaschutz ? Modellierung ? EU-Umweltpolitik ? Akzeptables Risiko ? Globale Veränderung ? Klimafolgenforschung ? Richtwert ? Regionalisierung ? Klimaelement ? Klimafaktor ? Investition ? Vorsorgeprinzip ? Kenngröße ? Klimasensitivität ? Klima ? Klimawandel ? Treibhausgas ? Temperaturerhöhung ? Kyoto-Protokoll [Klimaschutzvertrag 1997] ?

Region: Brandenburg

Bounding box: 13.01582° .. 13.01582° x 52.45905° .. 52.45905°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-07-01 - 2007-04-30

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