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Deponiekoerper - Teilvorhaben 3: Emissionsverhalten umweltrelevanter Schadstoffe in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Abfalls und der Standzeit der Deponien

Description: Das Projekt "Deponiekoerper - Teilvorhaben 3: Emissionsverhalten umweltrelevanter Schadstoffe in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Abfalls und der Standzeit der Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens im BMBF-Verbundvorhaben 'Deponiekoerper' war die Ermittlung von Zusammenhaengen zwischen Emissionspotential und Emissionsverhalten in Abhaengigkeit von der Abfallzusammensetzung und der Ablagerungsdauer. Dazu werden feste, fluessige und gasfoermige Proben mit Hilfe grosskalibriger Bohrungen aus Altdeponien und Altablagerungen entnommen und untersucht (Klassier- und Sortieranalysen, chemisch-physikalische Analytik, Abbaubarkeitsuntersuchungen, Toxizitaetstests). Im Rahmen der Untersuchungen wurde die zeitliche veraenderliche Beschaffenheit des Stoffinventars (feste Abfallstoffe) beschrieben. Dabei konnte auch bei alten Deponien (mehr als 30 Jahre) noch ein organisches Festemissionspotential festgestellt werden, das zur Entstehung von Sickerwasser und Deponiegas beitraegt. Anhand von Abbaubarkeituntersuchungen konnte ermittelt werden, dass sich das Emissionsgeschehen kuenftig schwerpunktmaessig von der Gas- zur Sickerwasserseite hin verschieben wird. Die Emissionen umweltrelevanter Schadstoffe wie Schwermetalle, PAK oder BETEX waren bei den Untersuchungen in der Regel gering. Dies ist im wesentlichen auf die derzeit in den Deponien vorherrschenden Milieubedingungen (neutraler bis alkalischer pH-Wert, reduzierende Verhaeltnisse) zurueckzufuehren. Zur Beschraenkung von Umweltbeeintraechtigungen ist das vorhandene Restpotential in Zeitraeumen zu reduzieren bzw. zu stabilisieren, in denen eine Fassung und Behandlung der Emissionen durch technische Barrieren gewaehrleistet werden kann. Inwieweit dies durch eine natuerliche, diffusionsbedingte Aerobilisierung des Deponiekoerpers erreicht werden kann, sollte untersucht werden. Fehlen allerdings entsprechende Barrieresysteme, so sind geeignete Sanierungsmassnahmen (z.B. Abdichtung etc.) zu ergreifen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aachen ? Synergistische Wirkung ? Altdeponie ? Deponiegas ? Deponiesickerwasser ? Hausmülldeponie ? Schwermetall ? Nachsorge ? Fester Abfall ? Altablagerung ? Deponie ? Schadstoffemission ? Sickerwasser ? Umweltchemikalien ? Abfallart ? Abfallzusammensetzung ? Emission ? Probebohrung ? Siedlungswasserwirtschaft ? Schadstoffverhalten ? Abdichtung ? Schadstoff ? Deponieverhalten ? Emissionspotential ? Emissionsverhalten ? Feste-Abfallstoffe ? Umweltrelevante-Schadstoffe ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-06-01 - 1996-05-31

Status

Quality score

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