Description: Das Projekt "Stellenwert und Wetehaltung der Gesellschaft gegenüber Flussbaulichen Eingriffen in der Vergangenheit und in der Gegenwart an ausgewählten Fliessgewässern unter Berücksichtigung der im Jahre 2004 umgesetzten EU-Wasserrahmenrichtlinie - Dissertation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Fliessgewässer unterstehen dauernden Veränderungen. Diese können natürlich oder anthropogen bedingt sein. Der Mensch 'korrigiert seine Flüsse und Bäche schon seit Jahrhunderten. Seit der Industrialisierung wurden die Eingriffe jedoch zunehmend stärker und umfangreicher. Ganze Flusssysteme wurden begradigt, Wasserkraftwerke stauen Flüsse über hunderte Kilometer an und Schleusen machen Fliessgewässer wiederum schiffbar. Heutzutage hat sich die Denkweise umgekehrt. Weniger Eingriffe, Rückbau von flussbaulichen Einrichtungen und die Forderung nach mehr Naturnähe bestimmen mittlerweile die Gedanken der Wasserwirtschaft. Erst recht durch die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die im Allgemeinen eine Verbesserung der Gewässer fordert. Laut dieser Forderung müssten einige stark veränderten Fliessgewässer von den Verbauungen 'befreit werden. Die Arbeit soll versuchen aufzuzeigen, wieso es auch wünschenswert wäre alte Eingriffe in die Flüsse zu schützen, weil sie besonders und einmalig sind und sie nach eingehender Überprüfung als kulturhistorische Denkmäler auszuweisen. Deshalb soll geklärt werden wie sich solche flussbauliche Konstruktionen zu kulturhistorischen Bauwerken entwickeln konnten . Infolgedessen soll besonders Wert auf die Identifikation der Bevölkerung und der Erbauer mit den jeweiligen Objekten gelegt werden. Welche Wünsche und Erwartungen hegten die Menschen bei der Erstellung der flussbaulichen Bauwerke? Welche Konflikte traten zutage? Wie hat sich der Stellenwert der Bauwerke über die Zeit bis heute verändert? Um die heutige kulturhistorische Bedeutung von Fließgewässern zu verstehen, ist die Kenntnis über die frühere Beziehung des Menschen, besonders der Flussanwohner, zu ihren Flüssen von besonderer Relevanz. Nur so kann geklärt werden wieso man heute das Interesse besitzt verbaute Flüsse zu erhalten, obwohl Möglichkeiten bestünden sie aus ihrem 'Korsett zu befreien. Diese Fragestellungen sollen am Beispiel des Hochrheins und dem schweizerischen Linthwerk untersucht werden. Als Untersuchungsmethode dienen das Studium und die Analyse diverser schriftlicher Quellen.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Freiburg ? Flusssystem ? Bach ? Landespflege ? Wasserstraße ? Fluss ? Buchhaltung ? Fließgewässer ? Schleuse ? Wasserkraft ? Brunnen ? Schweiz ? Gebäude ? Industrialisierung ? Wasserkraftwerk ? Wasserrahmenrichtlinie ? Mensch ? Hochrhein ? Bewässerung ? Natürlichkeit ? Studie ? Wasserbau ? Flussgebiet ? Wasser ? Bauliche Anlage ? Rückbau ? Wertermittlung ? Richtlinie ? Bebauung ? Bedarf ? Bevölkerung ? Denkmal ? Wasserwirtschaft ? Gewässer ? Zeitraum ? Anthropogener Einfluss ? Änderung ? Maßnahme ? Rhein ? frei ? Zweckbestimmung ? Bezug ? Geschichtswissenschaft ? bewerten ? Werkzeug ? Gewässersystem ? Grundlage ? Ingenieurwesen ? Einbauschicht ? Wert ? Konflikt ? Konnex ? geschichtlich ? industriell ? Erfüllungskontrolle ? inhärent ? neu ? Ergebnis ? Frage ? Gegenwart ? Konserve ? Methode ? Dauer ? Beispiel ? Nachfrage ? Tatbestand ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2006-07-01 - 2011-06-30
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